Bilder vom Krippenweg

2020 fällt der Krippenweg aus – aber hier eine Bildergalerie von 2011

Holly und Elly an der Naturkrippe
Holly und Elly an der Krippe der Grundschule am Keltentor

Auch wenn 2020/21 kein offizieller Krippenweg stattfindet, lohnen sich Spaziergänge entlang der bekannten ca. 2 km langen Route zwischen dem Fellingshäuser Sportplatz und der Sandkaute.
Holly (7) und Elly (5) Stein (in den Bildern oben) machten am 19, Dezember mit ihrer Oma schon mal eine Vortour und freuten sich, dass bereits ein paar Krippen aufgebaut waren. Bei der links im Bild konnten sie noch selber Hand anlegen.
Etliche Krippenpatinnen holten nämlich schon das Zubehör bei Friedel Winter ab. Damit ging die Hoffnung des „Krippenvaters“ Winter auf, als er vor einigen Jahren anbot, Patenschaften für Krippen am Wege zu gestalten.
Im Jahr 2020, in dem die Menschen mit vielerlei Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie zu kämpfen hatten, gibt es zwar keine 50 Krippen mehr, wie im vergangenen Jahr, dafür ist die Überraschung umso größer, wenn aus versteckten Wurzelstubben wieder eine der wunderschön dekorierten Krippen auftaucht.
Auch halten sich die Paten an Winter´s Vorgabe, keine künstliches Licht im Wald. Er hatte sich mit Bürgermeisterin Patricia Ortmann und der Försterin Ulrike Henrich geeinigt, dass nur Teelichter und Kerzen die heilige Familie und die Tiere im Stall ausleuchten. In dieser Form soll das Licht Hoffnung symbolisieren und die kleinen und großen Kinderherzen erfreuen.

Den Spaziergang entlang des Krippenweges unternehmen Sie auf eigene Gefahr.
Es besteht kein Versicherungsschutz durch die Gemeinde Biebertal.
Und vielleicht gibt es zwischen den Jahren ja auch wieder Schnee, wie 2011.

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In der Galerie sehen Sie Fotos aus dem Jahre 2011. Weitere Jahre folgen.

Schön sind auch die kleinen Krippen in der Glasglocke, die vorwiegend am Weg zwischen Feldern und Waldrand hingen.

2011 wurden erstmals Krippen zerstört – aber Dank einer Spende von Karstadt auch wieder aufgebaut:

Figuren wurden gestohlen
Hier wurde gestohlen und zerstört
Die Engelgruppe vorm Tipi der Waldgruppe des Kindergartens Fuchsbau in Fellingshausen
Wir vom Bilderbogen wünschen Ihnen schöne Weihnachtsspaziergänge

2020 breitet sich die Idee Krippen aufzustellen aus. Hier einige neue Findlinge aus dem Wald:

Krippe am Lapidarium

Zwei geschmückte Christbäume, zu dem sich später ein Engel gesellte,
im Vetzberger Wald
oberhalb von Fellingshausen

Quellen: Fotostock: Eveline Renell, Winfried Senger, Alfons Lindemann sowie der Artikel „Hoffnung in dunkler Zeit“ im Gießener Anzeiger vom 24. 12. 2020 von Volker Mattern

Bilder vom Krippenweg 2012/13

…..ganz ohne Schnee

Die Engelgruppe der Kita Fuchsbau

Vergleicht man die Fotos von 2011 mit denen von 2012, so fällt natürlich als erstes der fehlende Schnee auf. Der Deutsche Wetterdienst bestätigt dies:

Heiligabend war der wärmste Tag

Kein Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 60 Jahren ist in Deutschland so grau und trüb gewesen wie der vergangene. Vor allem der Januar und Februar trugen mit extrem wenig Sonnenschein zu diesem Negativ-Rekord bei. Beim Niederschlag zeigte er sich dagegen leicht überdurchschnittlich, wobei sich auch im Flachland mehrfach eine geschlossene Schneedecke bilden konnte. Bei den Temperaturen gab es ein sprunghaftes Auf und Ab. Die wärmsten Tage des Winters waren kurioserweise gerade der Heiligabend und der erste Weihnachtsfeiertag.wetterrueckblick

Darüber hinaus waren viele großartige Baumeister/innen am Werk, die wenigsten davon Kinder. Die Behausungen, die hier im Kleinen gebaut wurden, waren sicher ähnlich den Unterkünften, die unsere Vorfahren in früheren Zeiten im Großen aufsuchten und bauten, um Unterschlupf gegen die Unbilden des Wetters zu finden. Da sind Höhlen, Blätterdächer und Felsnischen. Dann gibt es einfachen Regenschutz und kunstvoll gebaute Häuser. Steckt das noch in uns? Steckt in jedem von uns ein Baumeister, eine Baumeisterin? Aber schauen Sie selbst!

Krippenfiguren: unerlässlich Maria und Josef und Jesus in der Krippe; Ochs und Esel. Die Hirten auf dem Felde mit ihren Schafen kamen später dazu.
Die drei Weisen aus dem Morgenlande sind zwar unerlässliche Krippenfiguren, sind aber wohl eher im Bereich der Legenden anzusiedeln. Möglicherweise waren es iranische Astrologen, die dem Kometen folgten. Und der war kein Komet, sondern ein nahes Beieinanderstehen der Planeten Jupiter und Saturn – wie wir es in diesem Jahr ebenfalls haben. Ob es am 26.12. noch sichtbar ist? Ansonsten gibt es etliche Youtube-Videos verschiedener Sternwarten im Internet.

Die Zeit für den Krippenbau ist natürlich der Dezember. Aber ganzjährig kann man auf Baumstümpfen kleine Burgen bauen. Das macht fast allen Kindern Spaß. Und verwendet wird dazu nur Naturmaterial, das in der Nähe gesammelt wird. Verwandeln Sie den Familienausflug im nächsten Frühling in ein gemeinsames Bauabenteuer!

Quelle: Holzschnitzen

Fotos: Winfried Senger, Eveline Renell

Fliegerdenkmal

Fliegergrab
Die Grabinschrift

Am 19. Sept. 1944 stürzte um die Mittagszeit ein Deutsches Jagdflugzeug in der Ruppertsbach, also in unmittelbarer Nähe von Fellingshausen ab. Der Pilot Fritz Weinzierl (* 01.10.1921) kam dabei um´s Leben.

Fritz Weinzierl

Sein Grab befindet sich heute auf dem Fellingshäuser Friedhof.
Der Grabstein ist im oberen Teil einem Flugzeugpropeller nachgebildet.

Fotos: Lindemann, Quelle: Chronik Fellingshausen

Mammut-Baum

Der Mammutbaum steht ebenfalls am Kelten-Römer-Pfad – ein Stück oberhalb (Richtung Osten – von der Toteneiche aus gesehen) im Wald an der ersten Weggabelung; folgt man dem Kelten- u. Römer-Pfad – vom Dünsberg kommend, Richtung Vetzberg.
Er wurde 1962 von Kurt Kaut, dem damaligen Revierförster
und „seinen“ Waldarbeitern Erhard Failing, Hugo, Helmut und Gustav Gerlach gepflanzt.

Jutta Failing machte uns auf einen Fehler im Nachnamen aufmerksam, den ich beim ersten Versuch die Tafeln zu entziffern gemacht hatte. Jetzt steht oben der richtige Familiennamen der drei Brüder, nämlich Gerlach. Dankeschön!

Ähnliche Bäume sind am damaligen Wohnhaus von Kurt Kaut in der Nußhecke 1 in Rodheim, oberhalb vom Familienbad. Sie sind von Weitem gut zu sehen.

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Im Juni 2022 waren diese Schilder abmontiert.
Schon wieder ein Fall von Vandalismus; wirklich schlimm!

Doch dann sah ich im Juli zufällig einen Mann, der sich dort zu schaffen machte. Wie sich herausstellte, hatte der nette Herr die nahezu unleserlichen Tafeln mit Heim genommen und die Schrift wieder lesbar gemacht – bis auf den Namen Erhardt Failing, den er nicht hatte entziffern können.

Leider wollte mir der Mann seinen Namen nicht verraten, so dass die Vervollständigung der Tafel vielleicht über diesen Artikel gelingt.

Fotos und Video: Lindemann

Die Mammutbäume in Deutschland (Eveline Renell): Auf Grund der Korrektur von Jutta Failing möchte ich auch etwas ergänzen. Wilhelm I. von Württemberg war von den Mammutbäumen so begeistert, dass er 1864 für 90 US-Dollar Saatgut bestellte. 5000 keimten, 200 Bäume davon gibt es noch im Südwesten. 35 stehen im Mammutbaumwald in der Stuttgarter Wilhelma. Sie sind damit 157 Jahre alt und sehr beeindruckend. Aber die ganze Wilhelma ist eine Reise wert!

„Wilhelm I.“ besucht nach 150 Jahren seine Mammutbäume (Copyright und Foto mit freundlicher Genehmigung der Wilhelma Stuttgart)

Mammutbäume sind die ältesten, größten und mächtigsten Bäume der Erdgeschichte. Jeder USA-Reiseführer bildet den größten unter den Riesen ab: „General Sherman“ wird der Baum genannt. Er ist circa 3200 Jahre alt und steht im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien. Er reckt sich 84 Meter in die Höhe und misst 31 Meter im Umfang.

Fotos: Lindemann

Kommentar Jutta Failing:
Hallo, kurze Info zu den Waldarbeitern, die 1962 den Baum geplanzt haben. Es gibt keinen Harald Failing, Erhard Failing war bei der Pflanzung dabei.  ….. und noch eine Änderung – der Nachname der Herren Hugo, Helmut und Gustav lautet Gerlach !!

Lapidarium / Grenzsteingarten

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Herr Ernst Döpfer pflegt die Anlage

In den Flyerboxen findet der Besucher Informationen über die gezeigten historischen Steine. Weitere Faltblätter berichten über Wappenkunde und weisen auf die frühere Schreibweise von Buchstaben und Zahlen.

Wandern mit Herrn Döpfer
Zukunftswerkstatt
Überzeugung und Leidenschaft

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Dieser Grenzsteingarten direkt am Kelten-Römer-Pfad wurde 2014 eingerichtet. Er enthält u.a. historische Vermessungsmale, einen Rillenstein der Generalkommission von etwa 1890-1910 und eine alte Festlegung der Grenze zu Hessen-Darmstadt. Das Exemplar aus Granit wird seit 1945 zur Abmarkung Trigonometrischer Punkte verwendet.