Vorneweg: Jeder Haushalt im Ort sollte zumindest Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr sein.
Denn jedes Haus kann von Brand, Sturm- oder Wasserschäden betroffen sein. Da können wir dankbar sein, dass es die freiwilligen Helfer/innen gibt, die dann schnell zur Stelle sind und helfen. Zudem engagieren sich die Frauen und Männer der örtlichen Feuerwehr bei vielerlei anderen Gelegenheiten. Das sollten wir unterstützen – zumal der Obolus für die Mitgliedschaft verhältnismäßig gering ist.
Als ein solches Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen meldete ich mich in diesem Jahr, nicht ahnend, was mich erwarten würde, zur Herrenwanderung der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen an.
Als Ortsvorsteher des zweitgrößten Dünsbergdorfes gilt es ja, mit gutem Vorbild voran zu gehen. Ja gehen, …
wie sich herausstellte, ging die Wanderung über Wiesen, Wasser, quer durch Wald, Feld und sogar Ortsstraßen.
Vom Feuerwehrhaus in Fellingshausen aus, durch den Krofdorfer Forst, das Kattenbachtal ging es zum Reitplatz oberhalb von Wismar. Hier erwartete uns der Begleitbus mit Glühwein, Kaltgetränken sowie geistigem Geistigem (wovon hier kein Bild zu sehen ist, da ich mit wärmendem Glühwein beschäftigt war).
Über das Erlental ging es am Wissmarbach entlang zum Wissmarer See, wo uns die Begleitmannschaft mit Brötchen, Wurst und Gurken erwartete.
Ein kurzer Abstecher ins Gasthaus Zum Kormoran verschaffte Erleichterung, Gelegenheit für ein weiteres Bierchen und ein erbauliches Gespräch über chinesische Nudelsupp mit der jungen Dame hinter dem Tresen.
Beim Holz-und-Technik-Museum ging es über die Lahn, der wir bis Lollar folgten.
Quer durch den Ort kamen wir zur 3. Rast an der Bierbank, die am Tag mit dem ersten Schnee in diesem Jahr für Abkühlung der inzwischen beanspruchten Gelenke sorgte.
Inzwischen war auch mir aus den Unterhaltungen klar geworden, auch dies ist nur eine Zwischenstation.
Seit 11 Uhr waren wir unterwegs und das anvisierte Lokal Waldschänke in Daubringen öffnet erst um 17 Uhr.
Am Ende hatten wir 16 km Fußmarsch absolviert.
Nach einer kurzen letzter Rast vor dem Lokal ging es in eine urige Hütte, in der der Abend fröhlich ausklang.
Fotos: Lindemann