Mit diesem Plakat hatte der TSV Fellingshausen für sein diesjähriges Sommerfest geworben, … und viele Fellingshäuser/innen, natürlich auch die Bürgermeisterin Patricia Ortmann, der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann und die Presse mit Volker Mattern, kamen.
Selbst der Himmel war dem Fest wohlgesonnen; trotz ganztägig angekündigtem Regen, tröpfelte es nur kurzzeitig und schwach. So hatten die im Edeka-Zelt bald geschminkten Kinder, wie auch Erwachsene, Spaß mit Riesen-Seifenblasen.
Auch wenn hier in den Bildern – kurz nach Beginn der Veranstaltung – Tische noch frei und der Andrang am Bierpilz noch mäßig zu sehen sind, änderte sich das im Verlaufe des Tages.
Informiert werden sollte auch über den Stand der Entwicklungen rund um den geplanten Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Fellingshausen. Oben ist der ausgelegte Bauplan zu sehen. Vom 1. Vorsitzenden des TSV Volker Reeh war zum aktuellen Sachstand allerdings nur zu erfahren, dass der Bauantrag für den Platz gestellt ist.
Die Feuerwehr-Hüpfburg war selbstverständlich für die Kleinen, von den Eltern interessiert beobachtet, hochinteressant – und zugleich eine kleine Geste in Richtung unserer Fellingshäuser Feuerwehr, die in diesem Jahr vom 1.-3. September am Feuerwehrgerätehaus ihren 90. Geburtstag groß feiert.
Sehr beliebt und lecker, das soll nicht unerwähnt bleiben, waren die vor Ort gebackenen Waffeln, die kleinen handlichen Pizzen sowie die Wraps und Salate, die es für den kleinen Hunger zwischendurch zu erstehen gab. Angie Waldschmidt besorgte den Märkchenverkauf, mit denen die Durstigen Zugang zu den Getränken vom Bierpilz bekamen.
Fotos: Lindemann
Ergänzung nach einem Beitrag von Volker Mattern im Gießener Anzeiger vom 8.8.2023
Mehr noch als mir gegenüber geäußert wurde, berichtet Volker Mattern im Gießener Anzeiger, dass der Bauantrag zum Kunstrasenplatz schon vor einem halben Jahr eingereicht worden sei. Inzwischen aber fordere die Baubehörde des Kreises noch einen Eingriffs- und Ausgleichsplan. So sei in diesem Jahr wohl nicht mehr mit einem Baubeginn zu rechnen. Vor gut zwei Jahren hatte am Waldsportplatz in Fellingshausen ein Sondierungsgespräch zwischen Vereinsvertretern, der Bürgermeisterin Patricia Ortmann und dem Sportkreisvorsitzenden Prof. Heinz Zielinski stattgefunden. Der Termin galt für die GbR der Vereine TSV Fellingshausen, SKG Rodheim und Förderverein Fußball als hoffungsvoller Auftakt, obschon das Thema Kunstrasenplatz in Biebertal seit Jahren diskutiert wird – ohne dass die Realisierung in greifbare Nähe rückte. Mit der neuen Bürgermeisterin, der SPD und den Freien Wählern fand man in der aktuellen Legislaturperiode dann kräftige Unterstützer, während Die Grünen und CDU das Projekt sowohl aus Umwelt- wie aus finanziellen Gründen kritisch sehen. Volker Reeh betonte auf dem Sommerfest noch einmal, dass es beim Bau des Kunstrasenplatzes einzig um die Förderung des Sports und hier insbesondere der Jugendspielgemeinschaft gehe (wobei die Biebertaler Mannschaften derzeit (laut früherer Aussagen) über 80 aktiven Fußballspieler im Erwachsenenbereich, sowie über 120 Jugendfußballer umfassen, die hier mit der immensen Summe aus der Gemeindekasse gefördert werden). Zudem sei Biebertal im Sportkreis Gießen der noch einzige weiße Fleck ohne eine derartige Sportanlage. Mitte September trage die Sportkommission des Landkreises Gießen, um über die Höhe der Fördermittel zu befinden. Herr Prof. Zielinski, der dem Projekt seine volle Unterstützung zusagte, schätzt, dass Zuschüsse in Höhe von 150.000 € möglich sein könnten. Allerdings habe man aus unterschiedlichen Gründen den Förderantrag nicht früher stellen können – wie zunächst beabsichtigt, so dass der Biebertaler Kunstrasenplatz jetzt nicht mehr wie in 2022 ganz oben in der Rangliste der zu fördernden Projekte steht. Da jedoch 2022 keine Fördermittel abgerufen wurden, bleibt die Hoffnung, dass Geld für eine Förderung zur Verfügung stehen wird. Insgesamt werden die Baukosten derzeit auf 750.000 € geschätzt. 500.000 € sind im Gemeindehaushalt für das Projekt eingestellt + geschätzte 150.000 € Förderung sind das insgesamt 650.000 €. Damit bleiben mindestens 100.000 € zu finanzieren, zusätzlich zu dem was die Bürger bereits über den Gemeindezuschuss einbringen. Von Seiten der Vereine wurde bislang eine Eigenleistung im Wert von ca. 40.000 € kalkuliert; die Folgekosten die vermutlich auf die Gemeinde zukommen – für Pflege, Austausch und kostenpflichtige Sondermüllentsorgung des Belages nach ca. 12 – 15 Jahren, sind in all den Berechnungen der Erstellungskosten bislang nicht berücksichtigt worden. Wenn der Bauantrag genehmigt ist, so Reeh, erfolgt die Ausschreibung der Maßnahme. Dabei ist der Kunstrasenplatz dann das eine, die Flutlichtanlage das andere und ein zusätzliches Projekt. Die Leuchtmittel müssen ausgetauscht werden, was 22.000 € kosten soll. Die Flutlichtanlage ist nämlich im Eigentum des TSV Fellingshausen, während der Sportplatz – im Eigentum der Gemeinde – an den TSV verpachtet ist. Damit ist die Lichtanlage Vereinssache, wobei dafür bereits eine Förderzusage von 25 % vom ZUG (Zukunft Umwelt Gesellschaft) Berlin vorliegt; allerdings mit der Auflage, dass die Maßnahme in diesem Jahr begonnen wird. Andernfalls entfällt die Förderung. Ganz neu ist die Information, dass der Kunstrasenplatz, so Volker Reeh – ohne dass dazu bislang ein Beschluss der Gemeindevertretung gefasst wurde, in das Eigentum der Gemeinde übergehen wird, damit – so das Argument – Verfügbarkeit des Platzes für den Sportunterricht der Schulen und eine eventuelle Nutzung durch Kitas gewährleistet ist. Es steht zu vermuten, dass damit die Folgekosten automatisch auch an die Gemeindekasse fallen und damit zu Lasten der Biebertaler Allgemeinheit.
Kommentar Eveline Renell: Der Artikel von Volker Mattern zeigt die ganze Problematik recht gut auf. Liebe Befürworter des Kunstrasenplatzes, was wollt ihr euren Kindern in 15 Jahren erzählen, wenn sie für die Folgekosten gerade stehen sollen? Meines Erachtens ist der Plan völlig aus der Zeit gefallen. Inzwischen weiß man, welche Schäden und Spätfolgen so ein Platz mit sich bringt.
Guten Tag zusammen. Am Samstag den 15.07.2023 ab 15:00 Uhr fand auf dem Gelände des BSV Biebertal in Fellingshausen der Gesundheits-und Familientag statt. Vorne weg, es war ein toller Nachmittag. Der Chef des BSV ( Oliver Manger) begrüßte gegen 15 Uhr 35 die vielen (ca. 150) Gäste. (Ich nehme mal an die hinteren Gäste konnten ihn nicht hören, ich selbst auch nicht, Es war ein wenig laut, da er kein Mikro hatte, passiert.)
Hier nun ein paar Bilder vom Fest:
Doch nun mal der Reihe nach: Das Wetter „spielte“ anfangs mit, auch wenn es zwischendurch mal ein „paar“ Tropfen geregnet hat. Doch später trieb Regen einige Gäste vorzeitig nach Hause; glücklicherweise nachdem die Tanzgruppen unter Leitung vonDiana Schad, fertig waren. Weniger Glück hatte auch in diesem Jahr wieder einmal die Linedancegruppe des BSV, die sich vom Regen aber nur ihre „burning boots“ kühlen ließen.
Hier nun ein paar kurze Videos, aufgenommen aus der „hintern“ Reihe. Wenn alle Sitzengeblieben wären, hätten auch alle was gesehen.Aber, macht ja nix, dass es alle von den Sitzen gerissen hat, zeigt gut, was los war. Die Videos sind der Reihe nach: Von den ganz kleinen Kids bis hin zu den Erwachsenen.
Für alle war ein übergroßes Dartbrett aufgebaut, ein „Rodeo“ für Kinder und eine Hüpfburg für Klein und Groß. (Ich habe auch Eltern dort drin gesehen, warum auch nicht.) Zudem gab es vor dem Studio einen Platz für das Kinderschminken. Innen wurde unter anderem ein „Boxtraining“ gezeigt. Ich denke mal, die Bilder und Videos sprechen für sich.
Für die Kids gab es noch eine Überraschung (im wahrsten Sinne des Wortes). Der BSV hatte einePINATA organisiert. Doch zur Überraschung der Initiatoren gab es noch eine Überraschung: die PINATA (Bilder unten) sollte eigentlich mit Bonbons oder so gefüllt sein. doch als sie aufplatzte, war sie LEER. Nix drin. Daraufhin gab es dann einen „Eisregen“ in Form von Eis amStiel. Ja, das war ´ne „Überraschung“!
Natürlich gab es auch was zu Essen und zu Trinken. Da es keine Preisliste gab, wurde alles auf Spendenbasis bezahlt. Die Einnahmen kamen dann dem BSV zugute.
Zu Ende war das Fest dann gegen 18 Uhr. Fazit: Gelungen und alle hatten Ihren Spaß. Natürlich darf nicht vergessen werden, ALLEN die geholfen haben: DANKE zu sagen. Ohne diese Menschen geht es nicht. D A N K E
An diesem Abend bin ich nur um die Veranstaltung herumgeschlichen und kam mir unsäglich alt vor. Die jungen Leute aber genossen den Abend, der Musik und den Geräuschen nach, in vollen Zügen.
Der Festzug am Samstag
Das Sonnwendfeuer am Samstagabend
Frühschoppen am Sonntag
Als ich mit dem Hund vorbeikam, um Bilder zu machen, war es an diesem Morgen noch ruhig im Zelt. An den Klängen der Musik über den Tag und den zu hörenden Stimmen der Besucher ging der Frühschoppen dann, wie üblich, doch fröhlich bis in den Abend.
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher Lindemann, hallo Alfons, sehr geehrte Ortsbeiratsmitglieder,
im Auftrag unseres Marktteams lade ich Sie zu unserem Wochenmarkt – Sommer – Grillfest recht herzlich ein. Da Sie als Ortsbeirat unseren Wochenmarkt mit 10 neuen Festzeltgarnituren unterstützt und modernisiert haben, möchten wir uns auf diesem Wege noch mal ganz herzlich bedanken. Da unsere kleine Dankes-Feier am 19. Mai 2022 (500. Markt) buchstäblich ins Wasser gefallen war. Gleichzeitig an diesem Tag feiern wir den 70. Geburtstag von unserem Urgestein Friedel Winter.
Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sein könnten. Wir bitten um Anmeldung, siehe Anhang!
Mit freundlichen Grüßen i.A. Helmut Mattig, Marktteam
So wurden wir und viele andere eingeladen, mitzufeiern und viele, vor allen Dingen Damen, kamen und umschwärmten das Geburtstagskind Friedel Winter, …
während Helmut Mattig wieder einmal gegen die Unbill des Wetters kämpfte, um den aufgebauten Grill zu schützen. Denn wie schon im Mai zogen auch dieses Mal dunkel Wolken auf.
Nach einem kurzen Segensguss von oben war der Spuk vorbei und die Party schritt ungestört voran. Immer wieder kamen Gratulanten, wie der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, der, wie andere auch, geistige Getränke zur Erbauung auf dem Wochenmarkt und für die Spendenaktion zu Gunsten des Aufbaues von Mayschoß im Ahrtal mitbrachte, oder wie hier in den Bildern Eveline Renell vom Bilderbogenteam oder die Bürgermeisterin Patricia Ortmann, die Blumen zur seelischen Erbauung dabei hatten; aber auch vom MitmachTV waren Wolfgang Gerlach und Familie Sauer gekommen. In der Spendenbox für Mayschoß befanden sich am Abend 142,50 €, wobei einige Gäste versprachen nachzulegen.
Sehr leckere Kuchen waren angerichtet, Friedel hatte wieder Kaffee vorbereitet, Schüller-Biere, wie ich im Bild entdecke, und andere Kaltgetränke standen bereit, wie auch Salate, die es später zu frisch Gegrilltem gab. Musikalisch – inklusive des Geburtstagsständchens, das alle mitsangen – wurde die Feier, wie bei manch anderen Veranstaltungen auf dem Wochenmarkt, von Herrn Heinz Sawellion sen. mit Gitarre und Gesang begleitet.
Öffentlich machen möchte ich an dieser Stelle auch noch die Rede von Helmut Mattig, die bei der Feier zum 500. Markttag vom Regenwetter verhindert wurde:
500. Wochenmarkt am 19. Mai 2022 – Bedankung und kleiner Rückblick
Im Namen des Marktteams begrüße ich Sie und Euch ganz „Herzlich“. Wir freuen uns, das wir heute nach über10 Jahren mit dem 500. Wochenmarkt auf eine kleine Erfolgsgeschichte zurückblicken können und danken für Ihr Kommen.
Begrüßen Sie mit uns unsere Bürgermeisterin Frau Patricia Ortmann, Frau Elke Lepper als Vorsitzende der Gemeindevertretung. (beide Damen mussten schon zu weiteren Terminen aufbrechen) Die Fraktions – Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien und die Freie Wählergemeinschaft.(Frau Mohr hatte sich die Zeit genommen und war anwesend) Ferner die Mitglieder unseres Ortsbeirates mit Ortsvorsteher Alfons Lindemann.(Frau Zimmer war entschuldigt) Unseren Pressemann Volker Mattern, die Vertreter von Biebertal mach mit tv mit Herrn Emmerich (konnte nur nachmittags) sowie Herrn Dillmann, der unsere Wochenmarkt – Webseite immer ansprechend gestaltet. Vertreter vom Biebertaler Bilderbogen mit Herrn Winfried Senger und Team. Herrn Michael Kerber (nicht mehr anwesend) als ein treuer Markt – Filmer und unüberhörbar die musikalische Umrahmung durch Heinz Sawellion. Ganz besonders hatte das Marktteam vorab Herrn Heinz Ulrich Dewald mit Gattin begrüßt(sie konnten nur nachmittags anwesend sein) Herr Dewald war über 6 Jahre unser treuer Marktbeschicker für Obst und Gemüse. Nur aus Altersgründen und Geschäftsaufgabe haben wir auf ihn verzichten müssen. Aber durch die Übernahme eines Teils seiner Marktgegen-stände ist er noch wöchentlich präsent auf unserem Markt. In unsere Begrüßung schließen wir unsere aktuellen Marktbeschicker mit ein, die Teilweise aus Zeitgründen schon den Heimweg angetreten haben.
Aber unsere kleine Erfolgsgeschichte konnte nur gelingen durch Treue, Verlässlichkeit und ehrenamtliches Engagement. Das haben bewiesen unsere Marktbeschicker durch ihre Beständigkeit und Qualität, unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und unsere treuen Marktkunden aus unserem Dorf, den übrigen Ortsteilen und darüber hinaus bis Waldgirmes und Gießen. Diese Treue, diese Verlässlichkeit und uneigennützige Unterstützung ist das Fundament für solch eine Erfolgsgeschichte.
Das ist auch der Grund unserer Einladung an Sie Alle, um einmal öffentlich ein „Großes Dankeschön“ auszusprechen. Denn dieses großen Engagement ist nicht selbstverständlich. Was wären wir ohne sie, die rund 60 Ehrenamtlichen! – Die vielen Kuchenbäckerinnen und Bäcker – Die Kaffee- und Bargeldspender/Innen – Die 16 Frauen, die seit 1. August 2019 einen Obst- u. Gemüsestand führen, organisiert von Marion Rentrop und Bianka Spohr mit tatkräftiger Ünterstützung von Herrn Falk, Leiter des EDEKA Marktes. – Weitere Helfer, die jede Woche den Auf- und Abbau unseres Markt- Cafe`s mit Friedel Winter organisieren. – Die Helferinnen und Helfer, die jeden Mittwoch und Donnerstag die Werbeschilder für den Wochenmarkt aufstellen. – Die Pflege unserer Webseite wochenmarkt-fellingshausen.dkcs.de – Die Pressebegleitung bei besonderen Aktionen auf dem Wo. Markt. – Bis Mai letzten Jahres hatten wir über 40 Events neben dem laufenden Marktbetrieb, um immer wieder neue Marktkunden anzuziehen.
In 2018 erhielt Fellingshausen zwei Hess. Demografie Preise. Das Marktteam und die BI Geldautomat hatten an dem Wettbewerb teilgenommen unter dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber“ oder der Olympia-Gedanke „Dabei sein ist alles“.
Jetzt darf ich noch erklären, warum wir unsere Gemeindevertreter und unseren Ortsbeirat auch eingeladen haben. 1. Mit einer Marktordnung (bis letztes Jahr hatten wir keine) hat uns die Gemeindeverwaltung versicherungsmäßig abgesichert. 2. Wir erhalten noch in diesem Jahr einen festen Unterstand in Form eines Carports als Ersatz für unser Zelt. 3. Auf Anregung und Beschluss unseres Ortsbeirates haben wir 10 Festzeltgarnituren erhalten und heute, zu unserem Jubiläum, wollen wir sie zusammen einweihen. Das ist eine tolle Unterstützung und dafür haben wir Grund „Danke“ zu sagen. … Die Garnituren können auch bei Bedarf anderweitig genutzt werden.
Zum Schluß noch ein Wort in eigener Sache: Nach über 10 Jahren wöchentlicher Markt und aufgrund meines Alters wollte ich die Verantwortung für unseren Wochenmarkt abgeben. Aber es ist wie bei den Vereinen sehr schwierig eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden. Aber wir haben uns sozusagen auf eine Zwischenlösung geeinigt, das bedeutet, wir haben das Marktteam erweitert, um den wöchentlichen Einsatz mit 4 Personen auf 4 wöchentlichen Rythmus umzustellen. Neben Dieter Synowzik und Helmut Mattig haben Frau Jane Wagner und Frau Petra Cohrt zugesagt, im Marktteam mitzuarbeiten. Ich freue mich über die Bereitschaft mich zu entlasten. Weiterhin wie bisher führt Friedel Winter unser beliebtes Markt – Cafe`. Die Damen Marion Rentrop und Bianka Spohr organisieren auch weiterhin den Verkauf von Obst und Gemüse.
Nun lädt das Marktteam Sie gerne ein, die marktfrischen Lebensmittel unserer Marktbeschicker zu probieren. Gegrillte Würstchen von der Landschlachterei Lang aus Weimar-Allna. Die Brötchen dazu von der Bäckerei Braun, Giessen Verschiedene Fischsorten v. d. Forellenzucht Schomber, R-Geilshausen Bieberer Biere vom Braumeister R. Schüller, Bieber Eventuell ein Schnäpschen mit Bienenhonig von unserer Imkerin Susanne Schneider, Frankenbach. Oder ein edler Tropfen aus Leihgestern gebrannt von Thomas Eichhorn.
„Guten Appetit“
Anmerkung: Es war schade, dass durch das Gewitter, den Sturm und Regen mitten in meiner Begrüßung und Bedankung die kleine Feier, ehe sie richtig begonnen hatte, abgebrochen werden musste. (Helmut Mattig)
Nach vielen Sitzungen des Vorbereitungsteam aus Vertretern aller Vereine, des Ortsbeirates und der Kirche in Fellingshausen während der Vormonate, geht es nun an die konkrete Verwirklichung:
Freitag
Aufbau …
Für Freitag 15 Uhr war der LKW der Fa. Kratz aus Mücke-Sellnrod mit Bierpilz, Getränken, Bestuhlung, Zelt und Sonnenschirmen bestellt. Doch kurz zuvor – nach Wochen ohne einen Tropfen Regen – fielen in Biebertal 20-30 l/m². Es gewitterte heftig, so dass Sorgen um die Sicherheit der Helfer im Raum standen und – laut Wetterkarte – sogar am Wochenende mit weiteren Güssen zu rechnen war.
Pünktlich zum Aufbau aber war der Spuk vorbei – auch wenn später berichtet wurde, dass aus einigen Kellern das Wasser entsorgt werden musste. Besonders in diesem Jahr waren dann so viele Helfer zum Aufbau da, wie ich es noch nie gesehen hatte. Entsprechend galt: „Viele Hände, leichtes Werk.“ Und wie jedes Jahr zeigte sich wieder einmal der Spruch von der Bushaltestelle vor der Schule als wahr: „Alle helfen allen.“ Bis auf den Stellplan von Katha Muhly als ordnendem Prinzip, packte jeder – völlig unkoordiniert und selbstorganisiert – da an, wo er gerade gebraucht wurde.
Mehr Bilder vom Aufbau am Freitag gibt es dieses Mal nicht, da meine Aufmerksamkeit bei anderem lag.
Vorbereitungen im Hintergrund
Die Pressevertreter/in
Neben Eveline Renell vonBiebertal-online.de, auch als Biebertaler-Bilderbogen.debekannt, war es dieses Mal Klaus Waldschmidt, der für die Gießener Zeitungen mit Bildern und Bericht z.B. in der Gießener Allgemeinen berichtete. Volker Mattern war in den Sommerferien, hatte aber in der Kirche Bilder von früheren Brunnenfesten ausgestellt:
… und das Brotbacken
Für einen kurzen Abstecher ins Backhaus langte es; aber – wie man sieht – waren auch da alle fleißig und nicht ablenkbar mit Brotbacken beschäftig, das ofenfrisch ab 17 Uhr verkauft wurde.
Samstag
Am Vormittag … bestes Wetter, gute Laune ... letzte Vorbereitungen, …
… und dann für die Helfer eine kurze Mittagsverschnaufpause, umziehen und wieder hinein ins Vergnügen!
Fahrradcodier-Aktion
Schon ab 10 Uhr waren Polizei und etliche Radler zur Stelle um ihre Räder mit einem Sicherheitscode ausstatten zu lassen. Das nächste Mal dürfen wir nicht vergessen mit anzukündigen, dass für die Registrierung und Codierung selbstverständlich ein Eigentumsnachweis durch eine Kaufquittung vorgelegt werden muss.
Bei dieser Aktion wurden von 10 – 14 Uhr, also in nur 4 Stunden 44 Fahrräder codiert – im Gesamtwert von 116.600,- Euro.
Los geht´s mit dem Fest
Pünktlich um 15 Uhr die Eröffnung des Festes mit einer glänzenden Aufführung der Kinder der KiTa „Zum Fuchsbau“ und ihren Animateurinnen, die die Kinder an der Hand nahmen.
Eröffnung mit Tänzen der Kita „Zum Fuchsbau“
Die Reden
Steffen Balser, 1. Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Fellingshausen, fand, angesichts der aktuellen Weltlage, wieder beeindruckende Worte, die das Feiern bejahen.Nur Hier und Jetzt gab es einmaligen und doch reichlichen und herzlichen Dank und Lob für alle Helfer und Sponsoren. „So etwas wie in Fellingshausen gibt es sonst nirgends: einfach die Hauptverkehrsstraße für ein Wochenende sperren und miteinander Feiern. Es zeichnet die Füchse aus, derartiges seit 36 Jahren auf die Beine zu stellen.“
Katha Muhly, 2. Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft, erzählte dann ganz persönlich; als sie hergezogen sei, kurz vor einem Brunnenfest, habe sie gerade einmal 5 Menschen in Fellingshausen gekannt. Nach dem Brunnenfest waren es deutlich mehr und heute seien es – wie Steffen einwirft: bestimmt 500. Auch in diesem Jahr seien „Begegnen, das Miteinander, sich Kennenlernen, unterhalten und Spaß haben“ wichtige Motive für dieses Fest.
Die Bürgermeisterin Patricia Ortmann bestätigte die Besonderheit des Miteinander hier am Dorfbrunnen unter der Linde.
Zuletzt gab Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann seiner großen Freude Ausdruck, endlich wieder zusammenkommen und feiern zu können. Angesichts der momentanen Preisentwicklungen bekämen bekannte Sätze eine ganz neue Bedeutung: „Wer weiter denkt – kauft näher ein!“ So wünschte er den Gästen, dass Sie die Herzen im Takt der Musik verbunden schlagen lassen.
Als Moderator an den Tagen verwies er auf die kleinen, feinen Attraktionen rund um das Fest.
Das Miteinander
In der Grohbach 8 konnten von Friedel Winter für eine Spende Blumen geholt werden – für die Flutopfer in Maischoss, wohin die Altburschen seit Jahren gute Beziehungen pflegen,
Verzehrmärkchenverkauf
Zusammenstehen und Reden
Die Attraktionen
Sonntag
„Ersthelfer“
Nachdem die Burschen der „Fellingshäuser Füchse“ die Nachtwache übernommen hatten, waren ab 8 Uhr die ersten freiwilligen Helfer wieder vor Ort, um zu fegen, Tische zu stellen und zu wischen und alles für die nächste Runde des Festes zu richten.
Ökumenischer Gottesdienst
Um 10 Uhr begann der Sonntag mit einem Ökomenischen Gottestdienst, geleitet vom evangelischen Pfarrer Daniel Schweizer und der katholischen Gemeindereferentin Michaela Ziegler, die den Gottesdienst mit ihrer Gitarre begleitete bei den Liedern: „Ich lobe meinen Gott“, „Gott gab uns Atem, damit wir leben“, „Alle meine Quellen entspringen in dir“, „Komm, Herr, segne uns“. Die Dialogpredigt drehte sich hier am Brunnen um das Thema >Wasser<. Entsprechend war auch die Kollekte für Brunnenbauprojekte von Diakonie und Caritas bestimmt.
Gut besucht, insbesondere von älteren Mitbürgern, war der frühe Gottesdienst. Nach Kaffee und Kuchen änderte sich dann die Zusammensetzung des Publikums in Richtung deutlicher Altersdurchmischung.
Vor seinem Hoftor in der Hintergasse gab es einen Kinder-Kolter-Flohmarkt sowie Kinderschminken gegenüber beim geöffneten Laden #3 von Mira Diehl, Leider ohne Bilder dazu, da ich so fasziniert war, dass ich das Fotografieren glatt vergessen habe. Zu verstehen vielleicht, da ich 4 Päckchen Ahoj-Brause ergattern konnte: Himbeere, Orange, Zitrone und Waldmeister!
Um 14.30 Uhr dann der Auftritt vom Rodheimer Chor „Sing und Swing“ mit Chorleiter Rainer Geitl – weitere Stücke, auch von diesem Auftritt sind über unser Seite Kunst – Musik im Biebertaler Bilderbogen eingestellt.
Zum Ausklang und überraschend kamen dann noch die Kindertanzgruppe (links im Bild) sowie die Hip Hop Kids (unten im Bild) der mobilen ADTV (Allgemeiner. deutscher Tanzlehrerverband) Tanzschule Tanz & Event Schad.
Den Abschluss zu den Klängen der „Böhmische Freunde“ bildete der Tanz des Brunnenfestpaares, das sich spontan zum Tanz gefunden hatte:
Das Aufräumen
Wieder, wie von Zauberhand, waren da viele Hände … die es zu einem spielerischen Vergnügen machten, alles wieder in seinen Urzustand zu versetzen … wobei wieder der wendige Monster-Gabelstabler der Fa. Hörr die schweren Dinge wuchtete und die auf Paletten gestapelten Utensilien und Tischgarnituren auf den LKW hievte.
Montag
So viel war – neben einem kleinen Mülltütenberg, den freundlicherweise der Bauhof der Gemeinde entsorgte – von der Feier und dem abendlichen Nachglühen der Helfer am nächsten Tag noch vorhanden.
Bald aber schon war auch das am richtigen Platz und der Verkehr lief wieder einwandfrei.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für ein festlich-fröhliches und gelungenes 16. Brunnenfest in Fellingshausen.
Im Juli 2022 konnte konnte der Vorstandum Oliver Manger endlich wieder zum Sommerfest des BSV einladen. Dies ging aus bekannten Gründen 2 Jahre nicht. Corona lässt grüßen. Das Wetter war Klasse, und so kamen auch viele zum Fest. Auch Diana Schadhatte einige Tanzgruppen am Start.
Natürlich wurde auch für das Leibliche Wohl gesorgt. Es gab Würstchen und kalte Getränke. Man konnte sich auch die Räume des BSV (wenn man neu da war, so wie ich) mal anschauen. Hier nun die ganzen Bilder zum Text.
Alles im allem war es ein schöner gelungener Nachmittag in der Hoffnung auf ein Wiedersehen in 2023.
Anfangs am 19. Mai 2022 bei großer Hitze und gutem Besuch entwickelte sich die Feier zum 500. Markttag in Fellingshausen ganz plötzlich von der Feuerwerksmusik von Helmut Mattig´s Rückblick über die letzten 10 Jahre Markttreiben zur Wassermusik – siehe dazu Evelines Beitrag auch hier auf der Fellingshausen-Seite.
Den Text des Anschlages (im Bild rechts) in der Sandkaute auf dem Waldfest der freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen am Vatertag können Sie unten lesen:
Ein Ort für die Dorfgemeinschaft in Fellingshausen? Den gibt es – noch. Das Feuerwehr-Gerätehaus ist seit vielen Jahrzehnten für viele Vereine im Dorf eine zentrale Anlaufstellen: Hier werden Sitzungen abgehalten, Feste vorbereitet, Feste veranstaltet, Inventar eingelagert, und so einiges mehr. Wenn in naher Zukunft die Einsatzabteilung aus Rodheim, Bieber, Vetzberg und Fellingshausen in den neuen Stützpunkt neben der Großsporthalle umziehen (geplant ist das für Ende 2022), dann soll das Gerätehaus veräußert werden. Für die Vereine und die Dorfgemeinschaft steht es dann nicht mehr zur Verfügung. In anderen Biebertaler Ortsteilen gibt es Dorfgemeinschaftshäuser oder Mehrzweckhallen die genutzt werden können – in Fellingshausen gibt es das nicht! Aktuell hat die Gemeinde vor, für die Vereine Räumlichkeiten im Neubaugebiet Dreispitz III zu erwerben. Wann dieses gebaut wird, ist nicht klar, ebenso wenig ob die Gemeinde das Vorhaben mit den Vereinsräumlichkeiten realisieren kann. Und selbst wenn: Dorfleben und Vereinsleben finden nie geräuschlos statt. Passt das in ein Neubaugebiet, das ein reines Wohngebiet werden soll? Was wird dann aus der Dorfgemeinschaft? Wir meinen: Fellingshausen braucht ein Dorfgemeinschaftshaus! Ob das ein Neubau sein muss kann gerne diskutiert werden. Wäre es nicht kostengünstiger, das bestehende Gerätehaus in Gemeindeeigentum zu behalten und in ein solches umzuwandeln? Wir meinen: ja! Und wenn das nicht klappt, dann brauchen wir eine echte Alternative in Fellingshausen. Einen Ort, an dem ein Dorf- & Vereinsleben stattfinden kann, ohne dass von Lärm, Verkehrsaufkommen und Parkplatzmangel genervte Anwohner Ordnungsamt oder Polizei rufen. Wer das auch so sieht ist herzlich gebeten, sich unserer Unterschriftenaktion anzuschließen (die Liste hängt beim Getränkeverkauf aus. Auch weiterhin werden wir an geeigneten Stellen informieren und zu Aktionen aufrufen, jede Stimme zählt, für eine weiterhin lebendige Dorfgemeinschaft, und dafür, dass es auch in den kommenden Jahren noch Waldfeste geben kann!
Euer Verein Freiwillige Feuerwehr Fellingshausen
Diese Bilder aus dem Jahr 2022 nach der Coronapause zeigen, wie beliebt das Waldfest in der Bevölkerung ist, bei dem die Frauen und Männer der freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen eigentlich alljährlich Musik organisieren, Suppen bereiten, Würstchen grillen, Kaffee und Kuchenspenden sammeln und Getränke verkaufen, Bänke, Zelte und anderes Equipment in die Sandkaute und zurück in das Feuerwehrgerätehaus schaffen und für Begegnungen, Miteinander und Geselligkeit in einem lebendigen Dorf sorgen.