BSV Gesundheits- und Familientag

Guten Tag zusammen. Am Samstag den 15.07.2023 ab 15:00 Uhr fand auf dem Gelände des BSV Biebertal in Fellingshausen der Gesundheits-und Familientag statt. Vorne weg, es war ein toller Nachmittag.
Der Chef des BSV ( Oliver Manger) begrüßte gegen 15 Uhr 35 die vielen (ca. 150) Gäste.
(Ich nehme mal an die hinteren Gäste konnten ihn nicht hören, ich selbst auch nicht, Es war ein wenig laut, da er kein Mikro hatte, passiert.)

Hier nun ein paar Bilder vom Fest:

Auf dem „Grün“ wurde getanzt
Kurz vor 15 Uhr
Volle Bänke dann später

Doch nun mal der Reihe nach: Das Wetter „spielte“ anfangs mit, auch wenn es zwischendurch mal ein „paar“ Tropfen geregnet hat. Doch später trieb Regen einige Gäste vorzeitig nach Hause; glücklicherweise nachdem die Tanzgruppen unter Leitung von Diana Schad, fertig waren. Weniger Glück hatte auch in diesem Jahr wieder einmal die Linedancegruppe des BSV, die sich vom Regen aber nur ihre „burning boots“ kühlen ließen.

Linedancegruppe, die mit Cowboyhüten

Hier nun ein paar kurze Videos, aufgenommen aus der „hintern“ Reihe. Wenn alle Sitzengeblieben wären, hätten auch alle was gesehen. Aber, macht ja nix, dass es alle von den Sitzen gerissen hat, zeigt gut, was los war. Die Videos sind der Reihe nach: Von den ganz kleinen Kids bis hin zu den Erwachsenen.

Für alle war ein übergroßes Dartbrett aufgebaut, ein „Rodeo“ für Kinder und eine Hüpfburg für Klein und Groß. (Ich habe auch Eltern dort drin gesehen, warum auch nicht.) Zudem gab es vor dem Studio einen Platz für das Kinderschminken. Innen wurde unter anderem ein „Boxtraining“ gezeigt. Ich denke mal, die Bilder und Videos sprechen für sich.

Für die Kids gab es noch eine Überraschung (im wahrsten Sinne des Wortes). Der BSV hatte eine PINATA organisiert. Doch zur Überraschung der Initiatoren gab es noch eine Überraschung: die PINATA (Bilder unten) sollte eigentlich mit Bonbons oder so gefüllt sein. doch als sie aufplatzte, war sie LEER. Nix drin. Daraufhin gab es dann einen „Eisregen“ in Form von Eis am Stiel. Ja, das war ´ne „Überraschung“!

Natürlich gab es auch was zu Essen und zu Trinken. Da es keine Preisliste gab, wurde alles auf Spendenbasis bezahlt. Die Einnahmen kamen dann dem BSV zugute.

Zu Ende war das Fest dann gegen 18 Uhr. Fazit: Gelungen und alle hatten Ihren Spaß. Natürlich darf nicht vergessen werden, ALLEN die geholfen haben: DANKE zu sagen. Ohne diese Menschen geht es nicht.
D A N K E

Fotos/Videos: F. Scholz, Lindemann

Biebertalerin sammelte Spenden … Teil 2: Die Reise

Alle Fotofreunde, Motorrad- und Marokko-Fans werden sich über diesen ausführlich bebilderten Bericht zu einer überaus beeindruckenden Reise “einer Biebertalerin“ auf „Tante Elsbeth“ freuen.
Zu Beginn der Reise, um Spendengelder für eine Schule zu sammeln, hatten wir im April 2023 berichtet (zu sehen, wenn Sie diesen Link anklicken).
Insgesamt sind knapp 13.000 € zusammengekommen. Für den Bau einer Schule werden ca. 45.000€ kalkuliert. Es wird aber im kommenden Jahr weitergesammelt, bis die nächste Schule gebaut werden kann. Auch jetzt kann noch gespendet werden. Dazu kann man auf https://www.backroadclub.com/teamarea/team/36/3082 gehen und dort gibt es einen Button „Jetzt spenden“.
Nun einfach immer weiter nach unten scrollen und spüren, wie sich auch bei Ihnen Freude einstellt, so wie es hier im 1. Bild auch zu sehen ist.

Fotos: Hußmann

Sonnwendfeuer 2023

Der Dorf-Disco-Abend mit DJ Ninety
Annäherung zum Discoabend am Freitag
Blick ins Zelt
Blick vor das Festzelt
Burschen- und Mädchenschaft Füchse Fellingshausen,
die Urheber und Ausrichter dieses, die Dorfgemeinschaft zusammenhaltenden Festes

An diesem Abend bin ich nur um die Veranstaltung herumgeschlichen und kam mir unsäglich alt vor.
Die jungen Leute aber genossen den Abend, der Musik und den Geräuschen nach, in vollen Zügen.

Der Festzug am Samstag
Die Altburschen
Immer wieder Zuschauer am Wegesrand
Die begleitende Geräuschkulisse
Aufbruch zum Dreispitz
„Verpflegungspause“ am Landgasthof
Werbung für die nächste große Feier im Dorf: 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Fellingshausen
Halt am Landgasthof Dünsberg – bei dem heißen Wetter waren Getränke aber auch wirklich dringend notwendig
Halt am Dorfbrunnen
… und auch hier wieder der heroische Einsatz der Kehlen
Auf Wunsch eines einzelnen Herrn: Musik für ein Tänzchen mit der Bürgermeisterin (das viel Anklang fand)
Rundumblick beim Einzug auf den Festplatz in Fellingshausen
Das Sonnwendfeuer am Samstagabend
Die Rodheimer Feuerwehr assistiert, sorgt für Sicherheit

Frühschoppen am Sonntag

Als ich mit dem Hund vorbeikam, um Bilder zu machen, war es an diesem Morgen noch ruhig im Zelt.
An den Klängen der Musik über den Tag und den zu hörenden Stimmen der Besucher ging der Frühschoppen dann, wie üblich, doch fröhlich bis in den Abend.

Die Theke
Die Verpflegung
Anfangs noch spärlich besetzt die Reihen
Die Kinzenbacher
Auch die Fellingshäuser hier haben Musik im Blut

Fotos und Videos: Lindemann

»“Durch“ . kann ich nicht«

Quelle: Gießener Anzeiger, 13.5.23

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Super-Medium, das passt – sagt Landgasthof-Koch Weber, doch sein Gast wollte etwas anderes. Foto: Waldschmidt © Waldschmidt

Ein Biebertaler Landgasthof-Koch vermasselt in TV-Show »Mein Lokal, Dein Lokal» die Steakbestellung eines Kollegen.

Biebertal (whk/ww). Sein serviertes Steak brach dem heimischen Gastwirt das Genick, natürlich nur im übertragenen Sinne. »Durch kann ich nicht« und seine Gäste wollen das auch nicht. Koch Paul Philipp Weber ist jetzt super-sauer und kann nur super-medium bruzzeln, zumindest ein Steak als Gericht. Der Inhaber des Landgasthofs »Zum Dünsberg – beim Paul« in Fellingshausen war am Freitagabend TV-Star in der Kabel Eins-Sendung »Mein Lokal, Dein Lokal».

Hier geht es unter Gastwirten richtig zur Sache, jeder Teilnehmer bewertet den anderen und TV-Koch Mike Süsser kommentiert das Ganze. Weber war sich seiner Sache zu sicher, verständlich, denn er zählte im Vorjahr zu den 50 besten Wirtshäusern. Er wollte gute Werbung haben – doch darauf sind solche Shows nur selten angelegt. Hier geht es auch darum, bloßzustellen, nur wer besteht, erntet breite Anerkennung.

Und natürlich gibt es Konkurrenzdruck aus dem Umland, auch ein Gastwirt aus Wetzlar machte in der Sendung kürzlich mit.

»Wenn ich nocheinmal ein solches Angebot bekäme, wüsste ich, auf was ich mich da eingelassen habe. Dem Aufnahmeteam geht es nur um das, was es hören will. Dies war alles vorstrukturiert.« Weber ist jedenfalls auf sich sauer, dass er mitgemacht hat.

Ungenügende Kommunikation

Seinem Geschäft wird es nicht schaden, die Gäste kennen ihn und wissen, was er leckeres Deftiges bietet. Doch jetzt werden ihn einige auf sein missratenes Steak ansprechen, das »super-medium« eigentlich am leckersten schmeckt. Doch ein anderer Gastronom aus der Region wollte Webers Kochkünste nun einmal fordern und orderte sein Steak »durch«. Dabei ging auch einiges in der Kommunikation zwischen Bedienung und dem Chef in der Küche schief.

Dass TV-Koch Mike Süsser vor dem Wettstreit einen Blick in die Küche wirft, verhieß zunächst beim Dreh gute Werbung. Doch die Bestellung und Bewertung des Wettbewerbers führten zur Abwertung. »Ich werde mit Liebe weiterkochen«, betont jetzt der gekränkte Inhaber, der stolz darauf sein kann, dass sein Gasthaus zu den 50 besten Wirtshäuser Hessens zählt. Vielleicht hat ihn das aber auch ein wenig zu übermütig gemacht.

»Ein stückweit überredet«

Über 160 Jahre gastliche Tradition gibt es »Beim Paul«, die man nicht nur in Fellingshausen kennt. Zu seiner Motivation, am Kabel-Eins-Event teilzunehmen, erklärt Weber: »Wir wurden angeschrieben und haben in unserer Familie mehrheitlich entschieden teilzunehmen. Allerdings wurden wir am Telefon von den Kabel-Eins-Leuten auch ein stückweit überredet. Meine Hoffnung war, dass es eine gute Sache ist und auch eine Werbung für unseren traditionsreichen Landgasthof werden würde«.

Nach ein »bisschen Casting« und Inspektion der Lokalität wurden Fragen vom Produktionsteam gestellt. Letztlich hatte es Weber nicht mehr in der Hand. Die Verträge waren unterzeichnet und die Rechte abgetreten. Weber war selbst bei vier verschiedenen Gastronomen zu Gast, um diese zu bewerten.

Mitte Februar schaute das Kamera- und Aufnahmeteam bereits im Landgasthof zu Dreharbeiten vorbei. Morgens um 9.30 Uhr ging es los. Mit den vier Mitbewerbern und der Crew wurde alles perfekt in Szene gesetzt.

Es fing schon damit an, dass die vorbereitete »Kaminstubb«, die gute Stube des Hauses, nicht genutzt, sondern sich im Gastraum an einem Tisch mitten im Raum alles abspielte – bei Linsensuppe und belegten Brötchen. Der Landgasthof wurde im Fernsehen dann als »Kneipe« dargestellt. »Dies trifft ja nicht zu. In einer Kneipe gibt es nur kleine Gerichte, bei uns reichhaltige Speisen.«

»Super-Medium« für Stammgäste

Das Steak war der Knackpunkt. Weber brät es stets »super-medium«, wenn der Gast keinen anderen Wünsche hat. Das finden seine Stammgäste gut, nicht so der Kollege, der mit am Tisch saß, und Gerich hielt. Das Steak sollte durchgebraten sein. »Durch kann ich nicht, ich kann nur medium«, gibt Weber unumwunden zu. Schneider bleib bei deinen Leisten, heißt es bekanntlich.

Sehr wenig Punkte gab es jedoch offensichtlich nicht für das Essen, sondern darauf, dass der Küchenchef keine Einsicht zeigte.

Schlechte Grundstimmung

»Ich hatte mehrmals die Möglichkeit, die »Kuh vom Eis« zu holen, indem ich das Steak zum Schluss gutgeschrieben hätte. Aber ich war in einer schlechten Grundstimmung. Da war es mir dann auch egal. Ich fühlte mich so, als würde unsere Gasthaus-Tradition mit Füßen getreten. Mein Fazit: Bei dieser Sendung geht es nur um Einschaltquoten.« Unser Ambiente wurde bei der Bewerbung absolut nicht berücksichtigt. »Ich bin halt ein sehr emotionaler Mensch!« Und seine Mutter Christiane Weber fügt stolz hinzu, dass der Landgasthof in der fünften Generation geführt wird – darunter Paul, Udo und Christiane Weber und nun mit Paul Philipp Weber auch weiterhin Zukunft hat.

Zu den Spezialitäten des Hauses gehören der beliebte Fellingshäuser Schwenkbraten, Hausmacher-Hackbraten« und -Wurst. Hinzukommen vegetarische und vegane Gericht, die ebenfalls stark nachgefragt werden. Und klar ist eigentlich auch, dass man dort bestens einkehren kann. Hand aufs Herz: Wer will schon sein Steak durchgebraten!?

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TV-Koch Mike Süsser schaut sich in der Küche beim Paul in Fellingshausen um. Bildschirmfoto: Wißner © Thomas Wißner

Der Carport für den Wochenmarkt steht

Vor etwa fünf Jahren wurde der damalige Wunsch der Marktinitiatoren nach einem festeren Gebäude beschlossen. An Stelle des wenig haltbaren Zeltes wurde ein Carport ausgewählt. Vor kurzem musste die Hecke weichen, damit der Nachbar die Genehmigung gab, den Carport direkt an die Grenze zu rücken. Zugleich wurde die Grenze durch Betonsteine und Zaunelemente getrennt, so dass keine Pflanzen hindurch wachsen können. Meines Erachtens hätte man die Hecke im vorderen Teil beibehalten können.
Fünf Jahre nach dem Beschluss waren neue Ideen hinzu gekommen.*) Zum Beispiel einen kleinen Raum zur Unterbringung der Kaffeemaschine und anderem Zubehör. Außerdem sieht jede/r, die/der mal unter einem offenen Stand gearbeitet hat, dass hier Wind, Regen, Laub und Schnee freien Zugang haben. Also muss zusätzlich eine Abschirmung her. Die Wahl steht (nach Aussage der Zaunbaufirma) zwischen hell- und dunkelgrauen PVC-Streifen, so wie wie im Foto unten:

Foto vom 1. Dezember; im Hintergrund der Sichtschutz des Nachbarn

Das dürfte jedoch nicht alles sein, was zusätzlich gebaut werden muss. Biebertal nennt sich Umweltgemeinde. Ist damit nur die Errichtung von Photovoltaikanlagen und der Erwerb von E-Autos gemeint? Die Verbraucherzentrale schreibt zu PVC: Besonders problematisch ist der Kunststoff PVC, da zu seiner Herstellung giftiges Chlor benötigt wird. Wird PVC nicht heiß genug verbrannt, können aus diesem Kunststoff Dioxine entstehen, die extrem giftig sind .
Ich erinnere mich an diverse Dioxin-Skandale, in erstere Linie an Seveso 1984

www.verbraucherzentrale.de Gefahren für die Gesundheit durch Plastik

Aber innerhalb des Marktgeschehens gibt es schöne Dinge, wie die folgenden Fotos zeigen.

Nach 16.00 Uhr wird es sehr stimmungsvoll
Ulrike Katzmarzik bietet
allerlei Selbstgemachtes, z. B.
auch Rollmäppchen für Stifte

Hier gibt es durchaus auch Weihnachtsgeschenke – wie übrigens auch drinnen von der Evangelischen Frauenhilfe Fellingshausen. Wie wäre es mit einem Schieferherz für Ihr/n Liebste/n? Der Schiefer stammt vom Kirchendach.

Friedel Winter mit einer Kuchenbäckerin

Im warmen Haus ist gut schwätzen

*) Meine Meinung: Alte Beschlüsse m ü s s e n unbedingt darauf überprüft werden, ob sie immer noch sinnvoll und so gewünscht sind. Sie würden doch ihrem 15jährigen Sohn die seit Jahren heiß begehrten Sportschuhe auch nicht in der Größe kaufen, die ihm als 11jährigem gepasst hat.

Fotos vom 1. und 8. Dezember 2022, Eveline Renell

14. Krippenweg in Fellingshausen

4. Dezember 2022 bis 8 Januar 2023

Schon Ende November sind die erste Krippen am bekannten Fellingshäuser Krippenweg unterhalb des Dünsbergs aufgebaut, während an anderen noch erhoffte Fütterungsstellen für Kleintiere sind (Bild unten).


Mit Zustimmung von Hessen Forst und der Gemeinde kann die 2 km lange Rundstrecke zwischen Sportplatz Fellingshausen und Sandkaute auch in diesem Jahr wieder den vertrauten Schmuck – insgesamt 55 Krippen – tragen.

Kinderpunsch und Glühwein oder auch Würstchen wird es auch in diesem Jahr nicht geben, ebenso wie der Fackelwanderung über den Krippenweg nicht stattfinden wird. Friedel Winter von Altburschen und Vater des Krippenweges bedauert das. Anfangs widmete er sich allein dar Mammutaufgabe, bis zu 70 Krippen und deren Unterkünfte in zusammengetragenen Baumwurzeln etc. aufzubauen. Inzwischen sind über 40 Krippenpaten seinem Aufruf gefolgt. Sie bauen ihre Krippen am Weg mit und geben auch in diesem Jahr wieder alles, um aus der Krippenwegs-Wanderung ein schönes Erlebnis zu machen. In der Dämmerung illuminieren Teelichter die Krippen und unterstützen die feierliche Stimmung der Vorweihnachtszeit.

Am 18. Dezember veranstaltet die ev. Kirchengemeinde mit der KiTa „Zum Fuchsbau“ im Rahmen des Krippenweges in der Sandkaute eine Waldweihnacht.

Neue Paten können sich bei Friedel Winter melden:
Telefon: 06409-8088580, Mobil: 0151-40060113, Mail: abs.fuch-Fw@t-online.de

Fotos: Lindemann

Rede zum Volkstrauertag 2022

Friedhof Fellingshausen und Andachtskapelle
Erinnerungstafel an die Vertreibung
Fliegergrab

Sehr geehrte Trauergemeinde, Frau Bürgermeisterin Ortmann, Frau Pfarrerin Kasemir-Arnold, Bernd Wießner als Pianist und Steffen Balser für die Feuerwehr und die Vereinsgemeinschaft Fellingshausen

Ich freue mich, dass hier in Fellingshausen die Tradition hochgehalten wird, dass wieder so viele Menschen den Weg hierher gefunden haben. Damit ist der Volkstrauertag im nebligen November bei uns kein dunkler Feiertag, sondern immer wieder ein kleines Leuchtfeuer der Hoffnung.                             

Dieser Volkstrauertag ist mit seinen Reden ein jährliches Innehalten … und ein Gedankenaustausch.

Seit 2017 stehe ich nun hier …
und in jedem Jahr rückt Neues, das uns bedeutsam erscheint, in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Auch in diesem Jahr bekräftigen wir: „Nie wieder Krieg“ – denn kein vernünftiger Mensch will Krieg, Zerstörung und Leid. 
Dennoch gibt es immer wieder alte Männer, die von der Weltherrschaft und einem Platz im Geschichtsbuch träumen.

Schauen wir uns die Biographien von Hitler, Putin, Xi Jinping oder Trump an, so sehen wir verletzte, gedemütigte Kinder, die groß tun und andere skrupellos mitleiden lassen. Auch sie wollen nicht alleine sein.
Daneben stehen Kriegsprofiteure, … doch weder Macht noch Geld sind Ziele, die Leben begünstigen.

Die Kriegs- und Flüchtlings-Leichenberge wachsen jedes Jahr.

Schon immer verstieß das gegen unsere Grundwerte.
Aber bislang waren das lediglich Bilder in den Medien.

Seit dem Krieg in der Ukraine jedoch spüren wir Auswirkungen:
Inflation, Geldentwertung, „Energiekriese“, Blackout-Phantasien, Rezessionserwartungen
unsere Komfortzone ist in Frage gestellt.

Unser Bundeskanzler spricht von Zeitenwende
und erhöht die Militärausgaben um 100 Milliarden Euro,
statt sie für Bildung und Forschung auszugeben.

So geht denn der alltägliche Krieg gegen uns selbst weiter.
Weiterhin gehen wir mit uns um, als seien wir Objekte, behandeln uns zum Teil sogar wie Ware … 
und schlimmer noch, gehen wir so auch mit unseren Kindern um,
statt sie als eigenständige Subjekte in ihre Vielfalt zu fördern.
Das schmerzt und hat ungesunde Folgen.

Wir sollten damit „aufhören“.

Im Sinne von Hartmut Rosa, dem Soziologen aus Jena, meint „aufhören“ aber auch „zuhören, aufhorchen„,
um wieder in Kontakt mit uns selbst – mit unseren echten Bedürfnissen,
wie auch in Resonanz mit anderen zu kommen,
statt besser zu wissen, zu machen, zu rennen, atemlos, getrieben.

Insofern bin ich froh über das Bild der „Energiekrise“, die zum Nachdenken bringt,
denn die Krise mit der Energie hatten wir ja eigentlich zuvor mit unser Energieverschwendung.

Bis vor kurzem war in der Weltgeschichte Energiemangel normal.

Daher sind unsere Körper, insbesondere unser Gehirn, auf Energiesparen ausgelegt.
Daher fallen uns Veränderungen so schwer.
Oft wissen wir sehr wohl, was gut für uns wäre, … tun es aber nicht.
Denn Neuerungen stören unsere innere Kohärenz, bei der alles gut zusammenpasst. Das ist energiesparend!
Veränderungen aber sind anstrengend und energieaufwendig,  … bis ein neues Gleichgewicht (eine passende Anpassung) gefunden ist.

Seit der Zeit der Aufklärung in Europa wurde vieles leichter. Wir entwickelten ungeahnte neue Freiheiten und rasante Fortschritte in Wissenschaft und Technik – auch Militärtechnik.
Allerdings wurden dafür die in über 50 Millionen Jahren entstandenen fossilen Energien, binnen 300 Jahren in die Luft geblasen. 
Zwar hatte ein Teil der Menschheit, zumindest meiner Generation, mit dieser Fülle eine gute Zeit;
doch leider haben wir über das Effizienzdenken und die Ökonomisierung aller Lebensbereiche lange die Kosten für unserer Party ignoriert
und damit Realitäten geschaffen, die uns aktuell, … vor allem aber nachfolgende Generationen,
auf den Boden der Tatsachen zurückholen werden:

Über den Krieg und den Konkurrenzkampf der Systeme, dürfen wir unsere eigentlichen Probleme in der Welt nicht vergessen: Klimaentwicklungen, Überbevölkerung, Artensterben.     
Denn ökologische Gemeinschaften überleben zusammen oder nicht.
Europa ist die Region, die weltweit immer wärmer wird. 
So wird es, das ist jetzt schon klar, die Welt, wie wir sie kennen, für unsere Enkel und Urenkel nicht mehr geben.

Daher wünsche ich mir die baldige Umstellung auf Kreislaufwirtschaft.
Denn das kapitalistisch notwendige kontinuierliche Wirtschaftswachstum ist eine Illusion.
Wir müssen dringend aufhören, über unsere Verhältnisse zu leben.

Am Ende hoffe ich auf eine wirkliche Zeitenwende
von mehr Miteinander
und im positiven = faktenorientierten Denken.
Denn Kooperation und Altruismus sind menschlicher als Konkurrenzkampf.

Fotos: Lindemann

 

Sommerfest des BSV

Plakat vom BSV

Im Juli 2022 konnte konnte der Vorstand um Oliver Manger endlich wieder zum Sommerfest des BSV einladen. Dies ging aus bekannten Gründen 2 Jahre nicht. Corona lässt grüßen. Das Wetter war Klasse, und so kamen auch viele zum Fest. Auch Diana Schad hatte einige Tanzgruppen am Start.

Natürlich wurde auch für das Leibliche Wohl gesorgt. Es gab Würstchen und kalte Getränke. Man konnte sich auch die Räume des BSV (wenn man neu da war, so wie ich) mal anschauen. Hier nun die ganzen Bilder zum Text.

Die Ränge waren voll.
überall..
wie man sieht..
Diana mit den jüngsten Kids
hier die etwas älteren Kids
hier die Vorbereitung
Diana und Ihre „Mädels“…
….. in Action
Gruppenbild
Besprechung
Aufwärmen
BSV Kursraum
groooooße Bälle
Mattenwagen und Geräte
An diesem Tau kann man toll arbeiten
genau so…
–leider wollten nicht viele….
Essen und Trinken muß sein, es war gut warm an dem Tag…

Alles im allem war es ein schöner gelungener Nachmittag in der Hoffnung auf ein Wiedersehen in 2023.

Fotos und Videos. F.Scholz