»“Durch“ . kann ich nicht«

Quelle: Gießener Anzeiger, 13.5.23

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Super-Medium, das passt – sagt Landgasthof-Koch Weber, doch sein Gast wollte etwas anderes. Foto: Waldschmidt © Waldschmidt

Ein Biebertaler Landgasthof-Koch vermasselt in TV-Show »Mein Lokal, Dein Lokal» die Steakbestellung eines Kollegen.

Biebertal (whk/ww). Sein serviertes Steak brach dem heimischen Gastwirt das Genick, natürlich nur im übertragenen Sinne. »Durch kann ich nicht« und seine Gäste wollen das auch nicht. Koch Paul Philipp Weber ist jetzt super-sauer und kann nur super-medium bruzzeln, zumindest ein Steak als Gericht. Der Inhaber des Landgasthofs »Zum Dünsberg – beim Paul« in Fellingshausen war am Freitagabend TV-Star in der Kabel Eins-Sendung »Mein Lokal, Dein Lokal».

Hier geht es unter Gastwirten richtig zur Sache, jeder Teilnehmer bewertet den anderen und TV-Koch Mike Süsser kommentiert das Ganze. Weber war sich seiner Sache zu sicher, verständlich, denn er zählte im Vorjahr zu den 50 besten Wirtshäusern. Er wollte gute Werbung haben – doch darauf sind solche Shows nur selten angelegt. Hier geht es auch darum, bloßzustellen, nur wer besteht, erntet breite Anerkennung.

Und natürlich gibt es Konkurrenzdruck aus dem Umland, auch ein Gastwirt aus Wetzlar machte in der Sendung kürzlich mit.

»Wenn ich nocheinmal ein solches Angebot bekäme, wüsste ich, auf was ich mich da eingelassen habe. Dem Aufnahmeteam geht es nur um das, was es hören will. Dies war alles vorstrukturiert.« Weber ist jedenfalls auf sich sauer, dass er mitgemacht hat.

Ungenügende Kommunikation

Seinem Geschäft wird es nicht schaden, die Gäste kennen ihn und wissen, was er leckeres Deftiges bietet. Doch jetzt werden ihn einige auf sein missratenes Steak ansprechen, das »super-medium« eigentlich am leckersten schmeckt. Doch ein anderer Gastronom aus der Region wollte Webers Kochkünste nun einmal fordern und orderte sein Steak »durch«. Dabei ging auch einiges in der Kommunikation zwischen Bedienung und dem Chef in der Küche schief.

Dass TV-Koch Mike Süsser vor dem Wettstreit einen Blick in die Küche wirft, verhieß zunächst beim Dreh gute Werbung. Doch die Bestellung und Bewertung des Wettbewerbers führten zur Abwertung. »Ich werde mit Liebe weiterkochen«, betont jetzt der gekränkte Inhaber, der stolz darauf sein kann, dass sein Gasthaus zu den 50 besten Wirtshäuser Hessens zählt. Vielleicht hat ihn das aber auch ein wenig zu übermütig gemacht.

»Ein stückweit überredet«

Über 160 Jahre gastliche Tradition gibt es »Beim Paul«, die man nicht nur in Fellingshausen kennt. Zu seiner Motivation, am Kabel-Eins-Event teilzunehmen, erklärt Weber: »Wir wurden angeschrieben und haben in unserer Familie mehrheitlich entschieden teilzunehmen. Allerdings wurden wir am Telefon von den Kabel-Eins-Leuten auch ein stückweit überredet. Meine Hoffnung war, dass es eine gute Sache ist und auch eine Werbung für unseren traditionsreichen Landgasthof werden würde«.

Nach ein »bisschen Casting« und Inspektion der Lokalität wurden Fragen vom Produktionsteam gestellt. Letztlich hatte es Weber nicht mehr in der Hand. Die Verträge waren unterzeichnet und die Rechte abgetreten. Weber war selbst bei vier verschiedenen Gastronomen zu Gast, um diese zu bewerten.

Mitte Februar schaute das Kamera- und Aufnahmeteam bereits im Landgasthof zu Dreharbeiten vorbei. Morgens um 9.30 Uhr ging es los. Mit den vier Mitbewerbern und der Crew wurde alles perfekt in Szene gesetzt.

Es fing schon damit an, dass die vorbereitete »Kaminstubb«, die gute Stube des Hauses, nicht genutzt, sondern sich im Gastraum an einem Tisch mitten im Raum alles abspielte – bei Linsensuppe und belegten Brötchen. Der Landgasthof wurde im Fernsehen dann als »Kneipe« dargestellt. »Dies trifft ja nicht zu. In einer Kneipe gibt es nur kleine Gerichte, bei uns reichhaltige Speisen.«

»Super-Medium« für Stammgäste

Das Steak war der Knackpunkt. Weber brät es stets »super-medium«, wenn der Gast keinen anderen Wünsche hat. Das finden seine Stammgäste gut, nicht so der Kollege, der mit am Tisch saß, und Gerich hielt. Das Steak sollte durchgebraten sein. »Durch kann ich nicht, ich kann nur medium«, gibt Weber unumwunden zu. Schneider bleib bei deinen Leisten, heißt es bekanntlich.

Sehr wenig Punkte gab es jedoch offensichtlich nicht für das Essen, sondern darauf, dass der Küchenchef keine Einsicht zeigte.

Schlechte Grundstimmung

»Ich hatte mehrmals die Möglichkeit, die »Kuh vom Eis« zu holen, indem ich das Steak zum Schluss gutgeschrieben hätte. Aber ich war in einer schlechten Grundstimmung. Da war es mir dann auch egal. Ich fühlte mich so, als würde unsere Gasthaus-Tradition mit Füßen getreten. Mein Fazit: Bei dieser Sendung geht es nur um Einschaltquoten.« Unser Ambiente wurde bei der Bewerbung absolut nicht berücksichtigt. »Ich bin halt ein sehr emotionaler Mensch!« Und seine Mutter Christiane Weber fügt stolz hinzu, dass der Landgasthof in der fünften Generation geführt wird – darunter Paul, Udo und Christiane Weber und nun mit Paul Philipp Weber auch weiterhin Zukunft hat.

Zu den Spezialitäten des Hauses gehören der beliebte Fellingshäuser Schwenkbraten, Hausmacher-Hackbraten« und -Wurst. Hinzukommen vegetarische und vegane Gericht, die ebenfalls stark nachgefragt werden. Und klar ist eigentlich auch, dass man dort bestens einkehren kann. Hand aufs Herz: Wer will schon sein Steak durchgebraten!?

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TV-Koch Mike Süsser schaut sich in der Küche beim Paul in Fellingshausen um. Bildschirmfoto: Wißner © Thomas Wißner

Der Carport für den Wochenmarkt steht

Vor etwa fünf Jahren wurde der damalige Wunsch der Marktinitiatoren nach einem festeren Gebäude beschlossen. An Stelle des wenig haltbaren Zeltes wurde ein Carport ausgewählt. Vor kurzem musste die Hecke weichen, damit der Nachbar die Genehmigung gab, den Carport direkt an die Grenze zu rücken. Zugleich wurde die Grenze durch Betonsteine und Zaunelemente getrennt, so dass keine Pflanzen hindurch wachsen können. Meines Erachtens hätte man die Hecke im vorderen Teil beibehalten können.
Fünf Jahre nach dem Beschluss waren neue Ideen hinzu gekommen.*) Zum Beispiel einen kleinen Raum zur Unterbringung der Kaffeemaschine und anderem Zubehör. Außerdem sieht jede/r, die/der mal unter einem offenen Stand gearbeitet hat, dass hier Wind, Regen, Laub und Schnee freien Zugang haben. Also muss zusätzlich eine Abschirmung her. Die Wahl steht (nach Aussage der Zaunbaufirma) zwischen hell- und dunkelgrauen PVC-Streifen, so wie wie im Foto unten:

Foto vom 1. Dezember; im Hintergrund der Sichtschutz des Nachbarn

Das dürfte jedoch nicht alles sein, was zusätzlich gebaut werden muss. Biebertal nennt sich Umweltgemeinde. Ist damit nur die Errichtung von Photovoltaikanlagen und der Erwerb von E-Autos gemeint? Die Verbraucherzentrale schreibt zu PVC: Besonders problematisch ist der Kunststoff PVC, da zu seiner Herstellung giftiges Chlor benötigt wird. Wird PVC nicht heiß genug verbrannt, können aus diesem Kunststoff Dioxine entstehen, die extrem giftig sind .
Ich erinnere mich an diverse Dioxin-Skandale, in erstere Linie an Seveso 1984

www.verbraucherzentrale.de Gefahren für die Gesundheit durch Plastik

Aber innerhalb des Marktgeschehens gibt es schöne Dinge, wie die folgenden Fotos zeigen.

Nach 16.00 Uhr wird es sehr stimmungsvoll
Ulrike Katzmarzik bietet
allerlei Selbstgemachtes, z. B.
auch Rollmäppchen für Stifte

Hier gibt es durchaus auch Weihnachtsgeschenke – wie übrigens auch drinnen von der Evangelischen Frauenhilfe Fellingshausen. Wie wäre es mit einem Schieferherz für Ihr/n Liebste/n? Der Schiefer stammt vom Kirchendach.

Friedel Winter mit einer Kuchenbäckerin

Im warmen Haus ist gut schwätzen

*) Meine Meinung: Alte Beschlüsse m ü s s e n unbedingt darauf überprüft werden, ob sie immer noch sinnvoll und so gewünscht sind. Sie würden doch ihrem 15jährigen Sohn die seit Jahren heiß begehrten Sportschuhe auch nicht in der Größe kaufen, die ihm als 11jährigem gepasst hat.

Fotos vom 1. und 8. Dezember 2022, Eveline Renell

Baumfällen leicht gemacht

Auf dem Heimweg vom Weihnachtsbaumstellen war vor meiner Haustür – also beim Nachbarn – Steven Mattern gerade mit dem Gegenteil, dem „Baumfällen“ beschäftigt. Ich kam gerade als er die Motorsäge anwarf und sah dann folgendes:

Kurze Zeit später war alles geschreddert und wieder sauber. Das Endergebnis sieht dann so aus:

Ich bin dann noch mal am neuen Lagerpatz von Steven vorbeigegangen, da ich im Internet keine Webseite, sondern nur einen Eintrag in Facebook gefunden habe. Die Telefonnummer hier noch mal leserlich: 06409 – 66 02 57

Foto + Video: Lindemann

Wassermusik – statt Feuerwerk -zum 500. Wochenmarkt

Eine Dreiviertelstunde nach dem Schließen der Verkaufsstände mussten die Grillwürstchen vor Wassermassen gerettet werden. Die meisten Besucherinnen und Marktbeschicker hatten noch eins ergattert.

Danach ließ man sich die leckeren Forellen-Brötchen schmecken, die die Firma Schomber gespendet hatte. Ein heftiger Wind wehte, der sich zum Glück nicht in einen Sturm verwandelte, Aber Helmut Mattigs Ansprache ging im Getöse der Naturgewalten unter. Die Musikanlage konnte schnell ins Trockene gerettet werden, dann spielte Heins Sawellion aus Krofdorf unplugged weiter. Einige Stammgäste sangen bei der fröhlichen Musik mit. Das undichte Zeltdach sorgte auch darunter für genügend Feuchtigkeit. Aber bald schon wird es einen neuen Unterstand geben. Das hatte die Bürgermeisterin noch bei strahlendem Sonnenschein angekündigt.

Am 5. Januar 2012 ging der erste Wochenmarkt vor dem einstigen Rewe-Nahkauf an den Start. Fisch Schomber war schon dabei, ebenso der Bäcker und der Wurststand. Obst und Gemüse verkaufte Herr Dewald, der schon etliche Jahre in Rente ist, aber regelmäßig auf dem Markt vorbei schaut.

Und jede Woche neue Schilder. Dieses ist vom 19. Mai 2022

Die folgenden Fotos wurden im September 2012 aufgenommen, anlässlich des ersten Pflanzenverkaufes.

September 2012, neun Monate nach der Eröffnung: Auch Friedels Marktcafé gab es schon. Wie man sieht, blieben die Preise für Kaffee und Kuchen 10 Jahre lang stabil.
Landbäckerei Schmitz und Fleischstand
Blumenzwiebel-Verkauf mit Spenden für die Dorfbeete zur 750-Jahr -Feier

Das Gebäude wurde einige Jahre später verpachtet, so dass der Wochenmarkt seit dem 9. Januar 2014 auf dem Gelände vor der Mehrzweckhalle stattfindet. Was sich erst als räumlich beengt darstellte, wurde nach kurzer Zeit als viel gemütlicher empfunden. *)

Eindrücke vom Markttreiben am 19. Mai 2022

Fotos und Screenshots von Videos: Winfried Senger

Hier folgt Helmut Mattigs Rede (Nachtrag am 27. Mai 2022)

500. Wochenmarkt am 19. Mai 2022  –         Bedankung und kleiner Rückblick

Im Namen des Marktteams begrüße ich Sie und Euch ganz „Herzlich“. Wir freuen uns, das wir heute nach über10 Jahren mit dem 500. Wochenmarkt auf eine kleine Erfolgsgeschichte zurückblicken können und danken für Ihr Kommen.

Begrüßen Sie mit uns unsere Bürgermeisterin Frau Patricia Ortmann, Frau Elke Lepper als Vorsitzende der Gemeindevertretung. (beide Damen mussten schon zu weiteren Terminen aufbrechen) Die  Fraktions – Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien und die Freie Wählergemeinschaft.(Frau Mohr hatte sich die Zeit genommen und war anwesend) Ferner die Mitglieder unseres Ortsbeirates mit Ortsvorsteher Alfons Lindemann.(Frau Zimmer war entschuldigt) Unseren Pressemann Volker Mattern, die Vertreter von Biebertal mach mit tv mit Herrn Emmerich (konnte  nur nachmittags) sowie Herrn Dillmann, der unsere Wochenmarkt – Webseite immer ansprechend gestaltet. Vertreter vom Biebertaler Bilderbogen mit Herrn Winfried Senger und Team. Herrn Michael Kerber (nicht mehr anwesend) als ein treuer Markt – Filmer und unüberhörbar die musikalische Umrahmung durch Heinz Sawellion. Ganz besonders hatte das Marktteam vorab Herrn Heinz Ulrich Dewald mit Gattin begrüßt(sie konnten nur nachmittags anwesend sein) Herr Dewald war über 6 Jahre unser treuer Marktbeschicker für Obst und Gemüse. Nur aus Altersgründen und Geschäftsaufgabe haben wir auf ihn verzichten müssen. Aber durch die Übernahme eines Teils seiner Marktgegenstände ist er noch wöchentlich präsent auf unserem Markt. In unsere Begrüßung schließen wir unsere aktuellen Marktbeschicker mit ein, die Teilweise aus Zeitgründen schon den Heimweg angetreten haben.

Aber unsere kleine Erfolgsgeschichte konnte nur gelingen durch Treue, Verläßlichkeit und ehrenamtliches Engagement.

Das haben bewiesen unsere Marktbeschicker durch ihre Beständigkeit und Qualität, unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und unsere treuen Marktkunden aus unserem Dorf, den übrigen Osrtsteilen und darüber hinaus bis Waldgirmes und Giessen.

Diese Treue, diese Verläßlichkeit und uneigennützige Unterstützung ist das Fundament für solch eine Erfolgsgeschichte.

Das ist auch der Grund unserer Einladung an Sie Alle, um einmal öffentlich ein „Großes Dankeschön“ auszusprechen. Denn dieses großen Engagement ist nicht selbstverständlich.                                     

Was wären wir ohne sie, die rund 60 Ehrenamtlichen!

– Die vielen Kuchenbäckerinnen und Bäcker

– Die Kaffee- und Bargeldspender/Innen

– Die 16 Frauen, die seit 1. August 2019 einen Obst- u. Gemüsestand     führen, organisiert von Marion Rentrop und Bianka Spohr mit tatkräftiger Ünterstützung von Herrn Falk, Leiter des EDEKA Marktes.

– Weitere Helfer, die jede Woche den Auf- und Abbau unseres Markt- Cafe`s mit Friedel Winter organisieren.

– Die Helferinnen und Helfer, die jeden Mittwoch und Donnerstag die  Werbeschilder für den Wochenmarkt aufstellen.

– Die Pflege unserer Webseite  wochenmarkt-fellingshausen.dkcs.de

– Die Pressebegleitung bei besonderen Aktionen auf dem  Wo. Markt.

– Bis Mai letzten Jahres hatten wir über 40 Events neben dem laufenden Marktbetrieb, um immer wieder neue Marktkunden anzuziehen.

In 2018 erhielt Fellingshausen zwei Hess. Demografie Preise. Das Marktteam und die BI Geldautomat hatten an dem Wettbewerb teilgenommen unter dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber“ oder der Olympia-Gedanke „Dabei sein ist alles“.

Jetzt darf ich noch erklären, warum wir unsere Gemeindevertreter und unseren Ortsbeirat auch eingeladen haben.

1. Mit einer Marktordnung (bis letztes Jahr hatten wir keine) hat uns die  Gemeindeverwaltung versicherungsmäßig  abgesichert.

2. Wir erhalten noch in diesem Jahr einen festen Unterstand in Form eines Carports als Ersatz für unser Zelt.

3. Auf Anregung und Beschluss unseres Ortsbeirates haben wir 10 Festzeltgarnituren erhalten und heute, zu unserem Jubiläum, wollen wir sie zusammen einweihen. Das ist eine tolle Unterstützung und dafür haben wir Grund „Danke“  zu sagen.

Die Garnituren können auch bei Bedarf anderweitig genutzt werden.

Zum Schluß noch ein Wort in eigener Sache:

Nach über 10 Jahren wöchentlicher Markt und aufgrund meines Alters wollte ich die Verantwortung für unseren Wochenmarkt abgeben. Aber es ist wie bei den Vereinen sehr schwierig eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden.

Aber wir haben uns sozusagen auf eine Zwischenlösung geeinigt, das bedeutet, wir haben das Marktteam erweitert, um den wöchentlichen Einsatz mit 4 Personen auf 4 wöchentlichen Rythmus umzustellen. Neben Dieter Synowzik und Helmut Mattig haben Frau Jane Wagner und Frau Petra Cohrt zugesagt, im Marktteam mitzuarbeiten.

Ich freue mich über die Bereitschaft mich zu entlasten.

Weiterhin wie bisher führt Friedel Winter unser beliebtes Markt – Cafe`.

Die Damen Marion Rentrop und Bianka Spohr organisieren auch weiterhin den Verkauf von Obst und Gemüse.

Nun lädt das Marktteam Sie gerne ein, die marktfrischen Lebensmittel unserer Marktbeschicker zu probieren.

Gegrillte Würstchen von der Landschlachterei Lang aus Weimar-Allna.

Die Brötchen dazu von der Bäckerei Braun, Giessen

Verschiedene Fischsorten v. d. Forellenzucht Schomber, R-Geilshausen

Bieberer Biere vom Braumeister R. Schüller, Bieber

Eventuell  ein Schnäpschen mit Bienenhonig von unserer Imkerin Susanne Schneider, Frankenbach.

Oder ein edler Tropfen aus Leihgestern gebrannt von Thomas Eichhorn.

                                            „Guten Appetit“

Anmerkung:

Es war schade, dass durch das Gewitter, den Sturm und Regen mitten in meiner Begrüßung und Bedankung die kleine Feier, ehe sie richtig begonnen hatte, abgebrochen werden musste.      (Helmut Mattig)

Bauleitplanung „Am Keltentor“

Baugebiet „Am Keltentor“ in Fellingshausen

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Biebertal hat in ihrer Sitzung am 30.11.2021 die Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Keltentor“ sowie die Änderung des Flächennutzungsplanes in diesem Bereich beschlossen.
Zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 BauGB hat die Gemeinde das in den Biebertaler Nachrichten vom 1. April 2022 bekannt gemacht. Ziel ist die Ausweisung eines Sonstigen Sondergebietes nach § 11 Abs. 2 Baunutzungsverordnung (BauNVO).

Damit sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Folgenutzung im Bereich der Liegenschaften des ehemaligen Hotels und Restaurants „Am Keltentor“ geschaffen werden. Nach einem Rückbau soll hier eine stationäre Pflegeeinrichtung errichtet werden, die um ein Angebot aus Betreuten Wohnungen sowie einer kleineren, auch öffentlich nutzbaren gastronomischen Einrichtung ergänzt werden soll. Die geschlossenen Gehölzbestände im Plangebiet, die forstrechtlich als Wald zu bewerten sind, werden bauplanungsrechtlich als „Flächen für Wald“ gesichert. Der Flächennutzungsplan wird gemäß § 8 Abs. 3 Satz 1 BauGB parallel zur Aufstellung des Bebauungsplanes entsprechend geändert.

Der Vorentwurf des Bebauungsplanes und der Flächennutzungsplan-Änderung mit zugehörigen Begründungen und Umweltbericht sowie eine bergbauliche Stellungnahme zum Altbergbau und zur Bebaubarkeit des Grundstückes Flurstück 8/1 liegen in der Zeit von Montag, dem 11.04.2022 bis einschließlich Freitag, dem 13.05.2022 in der Gemeindeverwaltung Biebertal, Rathaus Mühlbergstraße 9, 35444 Biebertal, Zimmer 9, zu den allgemeinen Dienststunden der Verwaltung öffentlich aus. In Ausnahmefällen sind auch andere Termine nach vorheriger Vereinbarung möglich. Sowieso sind aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie Besuche des Rathauses grundsätzlich nur nach vorheriger telefonischer Terminabsprache und unter Einhaltung der aktuellen Zugangsregelungen und Hygienevorschriften möglich.
Im Bau- und Umweltamt der Gemeinde Biebertal ist Herr Christian Heßler, Telefon 06409-6932 Ihr Ansprechpartner. Während des oben genannten Zeitraums können von jedermann Stellungnahmen abgegeben werden.

Der Inhalt der offiziellen Bekanntmachung sowie die zugehörigen Unterlagen stehen während der Auslegungsfrist auch online im Internet unter der Adresse www.biebertal.de/wohnen-tourismus/wohnen-und-bauen/bauleitplanung zur Verfügung.

Wohn- und Pflegezentrum „Am Keltentor“ Fellingshausen

Letztlich ist das Projekt am Votum des Regieungspräsidenten gescheitert, da „Flächenzersiederlung“!

Am  Von dem TEAM In DünsbergFellingshausenGewerbeInformativesInfrastrukturVeranstaltungen

Das bisherige Hotel „Am Keltentor“

Nachdem im Ort lange über mögliche Verwendungen des inzwischen geschlossenen Hotels „Am Keltentor“ spekuliert wurde, stellte Kai Bülow am 18. November 2021 im Bauausschuss der Gemeindevertretung die Idee zum Projekt „Wohn- und Pflegezentrum „Am Keltentor“ vor.
Bülow ist der geschäftsführender Gesellschafter des neuen Eigentümers des Areals: Depant Bauträger GmbH & Co. KG
Das geplante Seniorenzentrum soll nach Aussagen vom Herrn Bülow, ein offenes Haus der Begegnung werden.
Eine für alle zugängliche, tags geöffnete, Restauration ist z.B. auf der Terrasse des Hauses rechts im Bild geplant, ebenso wie ein Spielplatz für Kinder auf der rechten Seite im Plan unten zu sehen.

Der Bebauungsvorschlag des privaten Investors Depant für das neue Haus „Am Keltentor“
https://sessionnet.krz.de/biebertal/bi/getfile.asp?id=47055&type=do

Nachdem die bestehenden Gebäude abgerissen wurden, sollen, nach den Vorstellungen der Firma Depant, in dem neuen großen Gebäuden rechts im Bild 80 vollstationäre Pflegeplätze, incl. Wäscherei, etc., Küche und Speisesaal entstehen. Im linken Haus soll in voraussichtlich 2-Zimmer-Wohnungen betreutes Wohnen für 10 bis 14 Personen räumlich wie inhaltlich mit den Angebotenen im anderen Haus verbunden.
Der Betreiber der Einrichtung war beim jetzigen Stadium der Planungen noch offen, obwohl bereits recht konkrete Gespräche mit potenziellen Betreibern geführt wurden.

Wichtig, auch für das Verständnis eines so großen Projektes am Dünsberg in der Bevölkerung waren hier Zahlen, die sich bei einer Bedarfsermittlung an Pflegeplätzen in Biebertal von aktuell 89 Pflegeplätzen und perspektivisch eher 110 bis 125 in den kommenden Jahren mit den demographisch geburtsstarken Jahrgängen ergaben.

Kommentar Fam. Moebus;
…und wieder ein Gebäudeklotz der sich in die tolle Landschaft des Dünsbergs integrieren soll. Hier wird Flächenoptimierung und Gewinnmaximierung zum Ziel. Ein Gründach und Efeu soll diese Bausünde dann kaschieren. Schema F Bauten die nichts mit Architektur oder Gestaltung zu tun haben. Erinnert mich etwas an den Neubau vom Bauhof und den Feuerwehrstützpunkt.
Das wird optisch ein weit sichtbarer Klotz und die erforderliche Verkehrsanbindung erfolgt wie auch beim Dreispitz III Neubaugebiet über den Hohlgarten. ÖPNV Anschluss keiner vorhanden, dafür den besten Ausblick von ganz Biebertal. Das wird den Pflegebettpreis mächtig beflügeln.
Hier muss unbedingt besser nachgedacht werden ob es nicht besser ist das Dünsbergheim als Städte der Begegnung für die Biebertaler zu erhalten. Da reicht meiner Meinung nach nicht aus einen Spielplatz bei der Neubebauung darzustellen.

Wochenmarkt Fellingshausen: Team statt Einzelkämpfer?

Foto vom September 2012, dem 2. Jahr des Fellingshäuser Wochenmarktes – noch auf dem Gelände des ehemaligen REWE-Nahkauf. und Helmut Mattig ist von Anfang an dabei

Helmut Mattig sucht Nachfolger/innen
Es hat sich herumgesprochen, dass Helmut Mattig seine „hauptamtliche Wochenmarkt-Betreuung“ demnächst aufgeben möchte. Zirka 20 Jahre nach dem Beginn des normalen Rentenalters will er nun ein wenig kürzer treten. Helmut hat mit seinem Engagement für den Wochenmarkt Maßstäbe gesetzt, vor denen sich viele vielleicht fürchten. Aber es muss ja auch nicht eine einzelne Person sein, die den Markt koordiniert. Wie wäre es denn mit Arbeit im Team?Helmut Mattig hat aufgeschrieben, welche Aufgaben er regelmäßig ausführt.

Die beiden Fotos zeigen: Helmut Mattig ist von Beginn an dabei, aber auch noch am 450. Wochenmarkt 2021 ist er
“ die Seele vom Geschäft“.

Patricia Ortmann dankte Helmut Mattig (l.), und Friedel Winter (2.v.r.). Der neue Ortsvorsteher Alfons Lindemann (Mitte) will den Wochenmarkt ebenso unterstützen wie sein Vorgänger, Dieter Synowzik. Foto: Mattern, Gießener Anzeiger vom 16.5.2021

Ehrenamtliche Aufgaben im Marktteam/ Leitungsfunktion,
die auch durch mehrere Personen wahrgenommen werden können:

Wöchentliche aktuelle Informationen für die Biebertaler  Nachrichten – und gerne für den Bilderbogen!
Pflege unserer Wochenmarkt – Webseite.
Kontakte halten zu unseren Marktbeschickern. (familiär)
Helfer-Wechsel für den Auf- und Abbau des Markt-Cafés regeln
Wochenmarkt-Einkaufsgutscheine ausstellen und einlösen
Am Markttag Eingang zur Rodheimer Straße öffnen und schließen (Poller)
Aufsteller verteilen (Mittwoch und Donnerstag)

In Zeiten der Pandemie – diese Aufgaben werden hoffentlich nicht mehr lange nötig sein:
die Hygiene – Regeln überwachen,
Markteingänge (2) mit Desinfektionsmittel absichern,
Besucher –Kontrolle für das Markt – Cafe`

Versicherungsschutz durch neue Marktordnung ist gewährleistet.

Wer sich beteiligen möchte, kann dies Helmut jeden Donnerstag persönlich oder über Email mitteilen: helmut.mattig@freenet.de.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Fellingshäuser Ortsvorsteher Alfons Lindemann anzusprechen oder ihm zu schreiben:
info@lindemann-coach.de.

Sind Sie neu in Fellingshausen und kennen noch niemanden? Auf und mit dem Wochenmarkt kann sich das ändern, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Wer in Fellingshausen mitmachen möchte, ist herzlich willkommen!

Bitte nicht übersehen – hingehen!

Pflanzentausch kam gut an

Petra Cohrt und Eveline Renell organisierten den Pflanzentausch

Auf dem Fellingshäuser Wochenmarkt konnten am letzten Septembertag sowohl frisch gepresster Apfelsaft als auch Pflanzen erworben werden. So nach und nach wird das Angebot bekannt. 6 Personen brachten Pflanzen zum Tauschen mit, etliche mehr erwarben sie gegen eine Spende. Insgesamt konnten der TAFEL Gießen 56€ überwiesen werden. Danke allen Spender/innen! Im nächsten Frühling sind wir wieder mit Pflanzen auf dem Wochenmarkt.

Nashi-Birnen aus Rodheim-Bieber, nicht so ansehnlich, aber viel aromatischer als die gekauften. Diese „Apfelbirnen“ brachte Herr Hager vom Obst- und Gartenbauverein mit zum Wochenmarkt.
Nashi-Birne (Frucht)
Pyrus pyrifolia wie man sie im Supermarkt bekommt: Fleckenlos, doch ohne Aroma.
Nashi heißt Birne. Sie wächst gut in Mitteleuropa auf tiefgründigem, humosen Boden und ist nahezu immun gegen Birnengitterrost.

Pflanzen- und Saatgutverkauf auf dem Fellingshäuser Wochenmarkt beginnt am 15. April

Wie Gärtnern durch die Pandemie hilft“, titelt der Gießener Anzeiger am Sonntag. „Vom Heimkehrer nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Corona-Müden. Viele Menschen suchen in Krisen Trost im Garten. Warum das oft von Erfolg gekrönt ist…“


Goldlack (Erysimum cheiri)
Goldlack, jetzt für Beet und Kasten
Jungpflanzen von Salat und anderen Gemüsen,
verschiedene Sorten

Man braucht keine Pandemie und keine Krise – Gärtnern macht immer Freude. Ich glaube, es gehört zu unserer Natur, dass es uns glücklich macht, etwas wachsen zu sehen. Es ist ähnlich wie wenn wir unsere Kinder beim Großwerden begleiten.
Wir möchten Sie bei Ihrer Gärtnerei unterstützen, ob Sie Neuling sind oder Fortgeschrittene. Vom 15. April bis zum 20. Mai 2021 sind wir an jedem Donnerstag (außer Himmelfahrt) mit Pflanzen, Sämereien und Beratung für Sie auf dem Fellingshäuser Wochenmarkt zu finden. Wir, das sind einige Gartenfrauen von der Bürgerkommune und vom VEN.

So bunt können Erbsenblüten sein
und so bunt die „Roten“ Bete


Saisonpflanzen und Gemüsejungpflanzen stammen aus der Gärtnerei Niekisch aus Kinzenbach, Saatgut und Beratung gibt es von der Regionalgruppe Mittelhessen des VEN (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt). Ab Anfang Mai auch Besonderheiten, z.B. um die 30 Tomatensorten.

Tomatensegen, es gibt ca. 12000 Sorten weltweit
Salat `Lollo Rosso´ in Kombination mit Steinkraut

Außerdem gibt es die Möglichkeit, Pflanzen zum Tausch anzubieten. Dazu können Sie eine kleine Menge mitbringen und Angebote für größere Mengen auf ein Plakat vor Ort schreiben. Hallo an alle, die gerade neu gebaut haben: Das ist die Gelegenheit billig an schöne Pflanzen zu kommen! Ich selber biete z.B. eine Menge Lenzrosen-Sämlinge  in vielen Farben oder Sämlinge von Winterlingen.

Fotos: Eveline Renell