

Diese Seite lebt durch Informationen und Mitarbeit der Fellingshäuser.
Bitte von links nach rechts pendelnd lesen:
Der Baum ist geschmückt. Ja, er sieht sieht anders aus als im letzten Jahr; aber so ist es mit dem, was die Natur an Unterschiedlichem hervorbringt. Letztlich ist unser Baum ein Zeichen für Integration, für ein buntes Biebertal
Fotos: Alfons Lindemann, Monika Wack
Im Bürgerinformationssystem finden Sie die Angaben zur Beschlussvorlage: Baulandumlegung
Während der Bauausschusssitzung vom 18. Nov. 2021, bei der es zunächst nur um die Baulandumlegung-wirtschaft.hessen ging, stellte die Firma Weimer aus Lahnau, die die Ausschreibung des Gemeindevorstandes für die Erschließung des Baugebietes für sich entscheiden konnte, erste Ideen für die Gestaltung der Straßenführung und Aufteilung des Areals vor.
Unter reger Beteiligung von Bürgern, für deren Mitsprache die öffentliche Sitzung von der Vorsitzenden Barbara Lindemann (CDU) mehrfach unterbrochen wurde, kamen Bedenken und Bürgerwünsche zur Sprache. Die Anregungen wurden von den Vertretern der Baufirma für eine Überarbeitung des Planes aufgenommen, denn ihr Entwurf hatte sich zunächst an die Vorgaben aus der Ausschreibung orientiert.
So wurden in dem Gebiet Baugrundstücksgrößen von 300 – 500 m² geplant, um möglichst vielen Familien die Möglichkeit zu einem Eigenheim zu ermöglichen, ohne einen allzu hohen Flächenverbrauch und damit Verlust an landwirtschaftlich genutzter Fläche. Dabei waren im Plan zunächst sowohl 9,50 m hohe Einfamilien– als auch Doppelhäuser (10,50 m hoch) oberhalb der B 353 zwischen Fellingshausen und Bieber gezeichnet. Außerdem soll es ein Mehrfamilienhaus oberhalb und weitere fünf Mehrfamilienhäuser (bis zu 14 m hoch) unterhalb der Straße in 2 – 3-geschossiger Bauweise mit Staffelgeschoss, als einer 4. Etage geben. Ein Gebäude davon soll ein Haus für Gemeinwesenarbeit werden. Auch ein Blockheizkraftwerk für eine zentrale Nahwährmeversorgung ist im Gespräch; ebenso wie vorgeschriebene Solarmodule und ein Verbot von Schottergärten.
Schattenwurf und die Dachform wurden diskutiert, da den früheren Bauherren neben dem neuen Baugebiet damals strenge Auflagen gemacht wurden. Besonderes Missfallen bei den Bürgern aber erregte die Idee einer geschlossene Front an Doppelhäuseren und Garagen im Anschluss an das bestehende Baugebiet und eine fehlende Möglichkeit, die zuvor von der Gemeinde geforderten Hecken an der Grundstücksgrenze beidseitig zu pflegen. Ein Weg – auch als Fußweg zum Seniorenzentrum „Am Keltentor“ – wäre hier eine Möglichkeit. Im Baugebiet sind Straßen mit beiderseitigen Bürgersteigen, Parkbuchten und Bäumen im Versatz angedacht; wobei die bereits bestehenden Anschlussmöglichkeiten zum alten Baugebiet verbunden werden sollen.
An der B 353 soll ein Fußgängerübergang sowie Bürgersteige in Richtung Dorf entstehen. Die Anbindung unterhalb der B 353 mit Parkmöglichkeiten für die Mehrfamilienhäuser soll Plätze für Carsharing-Autos beinhalten und eine Verbindung zu einer vom Ortsbeirat beantragten Entlastungsstraße Richtung Rodheimer Straße bieten.
Siehe auch unseren Beitrag vom Januar 2021:
https://nachrichten.biebertaler-bilderbogen.de/wp-admin/post.php?post=6321&action=edit
Letztlich ist das Projekt am Votum des Regieungspräsidenten gescheitert, da „Flächenzersiederlung“!
Am Von dem TEAM In Dünsberg, Fellingshausen, Gewerbe, Informatives, Infrastruktur, Veranstaltungen
Nachdem im Ort lange über mögliche Verwendungen des inzwischen geschlossenen Hotels „Am Keltentor“ spekuliert wurde, stellte Kai Bülow am 18. November 2021 im Bauausschuss der Gemeindevertretung die Idee zum Projekt „Wohn- und Pflegezentrum „Am Keltentor“ vor.
Bülow ist der geschäftsführender Gesellschafter des neuen Eigentümers des Areals: Depant Bauträger GmbH & Co. KG
Das geplante Seniorenzentrum soll nach Aussagen vom Herrn Bülow, ein offenes Haus der Begegnung werden.
Eine für alle zugängliche, tags geöffnete, Restauration ist z.B. auf der Terrasse des Hauses rechts im Bild geplant, ebenso wie ein Spielplatz für Kinder auf der rechten Seite im Plan unten zu sehen.
Nachdem die bestehenden Gebäude abgerissen wurden, sollen, nach den Vorstellungen der Firma Depant, in dem neuen großen Gebäuden rechts im Bild 80 vollstationäre Pflegeplätze, incl. Wäscherei, etc., Küche und Speisesaal entstehen. Im linken Haus soll in voraussichtlich 2-Zimmer-Wohnungen betreutes Wohnen für 10 bis 14 Personen räumlich wie inhaltlich mit den Angebotenen im anderen Haus verbunden.
Der Betreiber der Einrichtung war beim jetzigen Stadium der Planungen noch offen, obwohl bereits recht konkrete Gespräche mit potenziellen Betreibern geführt wurden.
Wichtig, auch für das Verständnis eines so großen Projektes am Dünsberg in der Bevölkerung waren hier Zahlen, die sich bei einer Bedarfsermittlung an Pflegeplätzen in Biebertal von aktuell 89 Pflegeplätzen und perspektivisch eher 110 bis 125 in den kommenden Jahren mit den demographisch geburtsstarken Jahrgängen ergaben.
Sehr geehrte Anwesende,
nach einem Jahr Pause stehen wir heute wieder hier …
gedenken der Opfer der globalen Katastrophe des 20. Jahrhunderts,
des menschengemachten Desasters zweier Weltkriege.
2020 wurde diese Veranstaltung vorsorglich vermieden: Infektionsschutz!
Ein neuer Virus hatte sich mit den modernen Verkehrsmitteln rasant über den Globus ausgebreitet.
Auch aktuell steigen die Infektionszahlen rasant, so dass eine erhöhte Umsicht im Umgang miteinander anzuraten ist.
Weltweit sind diesem SARS-Cov-19-Virus bislang 5 Millionen Menschen zum Opfer gefallen.
Laut Ärtzeblatt mussten 2020/21 in Deutschland etwa 400.000 Covid-19-positive Fälle im Krankenhaus behandelt werden; wovon jeder 6. verstorben ist.
In Biebertal sind laut Gesundheitsamt Gießen 7 Menschen „an oder mit Corona“ gestorben.
Auch dieser Personen möchte ich heute gedenken.
In Fellingshausen sind wir zudem vom „Corona-Tod“ unserer beiden Chöre betroffen;
weshalb wir heute würdigend keinerlei musikalische Untermalung unserer Feier haben.
In den beiden Weltkriegen wurden ca. 80 Millionen Tote gezählt; so viele Menschen, wie heute in der Bundesrepublik leben.
Genauso viele Frauen, Männer und Kinder sind derzeit weltweit auf der Flucht – so viele, wie nie.
Die Menschen fliehen vor Gewalt und Krieg, vor Dürre und Hunger, vor Durst oder Überschwemmungen, vor Bränden und Stürmen, vor Armut oder Verfolgung …
Der „homo sapiens“, also die sich selbst als „verstehend und weise“ charakterisierende Art, ist offenkundig nicht so intelligent, wie man früher dachte:
In nur etwas mehr als 200.000 Jahren hat es unsere Art auf bald
8 Milliarden Exemplare gebracht … und damit das Gleichgewicht der Biomasse auf dem Planeten verschoben.
Allein z.B. die Zahl der Wirbeltiere auf der Erde wurde seit 1970 um 60 % reduziert.
Insgesamt haben wir für ein weiteres großes Massensterben der Arten in der Erdgeschichte gesorgt.
Nur 200 Jahre der Industrialisierung haben Mensch dafür gebraucht,
so viel fossile Bodenschätze zu verheizen und Methan freizusetzen, dass sich das Klima global verändert;
dass in absehbarer Zeit Bedingungen herrschen werden, die völlig andere sind, als heute!
Zunächst unbewusst, dann ganz bewusst – für kurzfristigen Profit -, führen wir Krieg gegen uns selbst,
zerstören unsere Lebensgrundlagen, die Vegetationszyklen und fordern die Anpassungsfähigkeit der Spezies heraus.
Jede und Jeder ist jetzt aufgefordert, seinen Beitrag beizusteuern, damit nachfolgende Generationen eine lebensfreundliche Umwelt vorfinden können und von Kriegen um Ressourcen verschont bleiben.
Ob wir als Art rechtzeitig begreifen, dass wir alle im gleichen kleinen Boot sitzen?
Ob wir fähig sind gemeinsam „verstehend und weise“ zu handeln, bevor sich die Welt gravierend umgestaltet?
Nach langen Jahren des Wohlstandes und vermeintlicher Sicherheit in unserer Komfortzone der westlichen Welt wird aktuell wieder bewusst, was Hermann Hesse (1877-1962) Anfang des letzten Jahrhunderts einmal sagte:
„Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden“.
Lassen Sie uns daher heute bewusst erinnern und trauern,
um zukünftig Schlimmes zu verhindern!
Dieser Teil des Programms stammt von Dr. Lindemann, der als Ortsvorsteher den Reigen der Reden bei dieser Gedenkfeier eröffnete. Danach sprachen die Bürgermeisterin Ortmann, Pfarrerin Neugeborn und für die Vereinsgemeinschaft zur Kranzniederlegung Steffen Balser:
Volkstrauertag 14.11.2021
Wir gedenken heute den Opfern beider Weltkriege. Wir denken an die Soldaten, die an der Front gefallen sind, den unzähligen Menschen, die durch direkte Kriegshandlung getötet wurden, den zahllosen Opfern, die durch das NS-Regime ums Leben kamen und den Menschen auf der ganzen Welt, die durch Gewalt, Not und Elend ihr Leben ließen.
Auf den Gedenktafeln an der Wand stehen die Namen der Soldaten aus Fellingshausen, die für ihr Vaterland gekämpft und dabei ihr Leben verloren haben. Aber auch die Männer, die wieder nach Hause kamen, waren vom Krieg gezeichnet. Sie alle waren Soldaten, die sinnlos in den Krieg ziehen mussten, um politische Interessen durchzusetzen. Sie waren aber vorallem Ehemänner, Väter und Söhne, die ihre Familien verlassen mussten, um ihren Dienst fürs Vaterland zu tun.
Einen ganz anderen Dienst für ihr Vaterland verbrachte die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ um Hans und Sophie Scholl. Sie konnten nicht hinnehmen, wie die Nationalsozialisten Gewalt und Elend nach Deutschland und in die Welt brachten. Wenige junge Menschen, die sich einem ganzen Staat mit seinem Regime in den Weg stellen- das ist nicht nur unglaublich mutig, sondern auch ganz wertvoll.
Auch heute tobt noch Gewalt und Krieg in der Welt. Dies scheint für uns auf den ersten Blick weit weg zu sein. Aber wenn deutsche Rüstungsexporte in die Welt gehen, rechte Gewalttaten in Deutschland zunehmen, oder Menschen vor unserer Tür stehen, die zu Hause vor Krieg, Gewalt und Leid fliehen, sind wir nicht mehr nur Zuschauer auf dieser Weltbühne. Wir sind direkt beteiligt. Und so kann jeder von uns ein Stück „Weiße Rose“ sein. Setzen wir uns Hass und Gewalt entgegen, auch wenn es manchmal so scheint, als wären wir machtlos. Stehen wir auf für „ein neues geistiges Europa“ für „Freiheit und Ehre“, wie es im letzten Flugblatt der Widerstandsgruppe von 1943 heißt.
Also:
Sein wir ein Meer aus weißen Rosen, in dem die Zwietracht untergeht,
für alle Menschen, die geflohen sind, ein Meer, in dem man nicht ertrinkt.
Sein wir die Welle, die voranrollt, mit einem tosend lauten Nein,
für unsere Freiheit, für den Frieden, für Liebe, Recht und Menschlichkeit.
Und zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege und als Auftrag an uns gegen Hass aufzustehen, legen wir nun die Kränze nieder.
Steffen Balser
Fellingshausen und Biebertal verlieren nicht nur einen Kulturträger, sondern auch eine innerörtlich wichtige soziale Komponente: In der außerordentlichen Versammlung am 1. Oktober hat der Gesangverein „Concordia 1891 Fellingshausen“ beschlossen, den Chorgesang einzustellen. Ausschlaggebend dafür ist bei nach wie vor soliden wirtschaftlichen Verhältnissen die seit mehr als einem Jahrzehnt sinkende Anzahl von Aktiven in Fellingshausens ältestem Verein. Mit einer Tagesfahrt am 16. Oktober und einem noch nicht final terminierten gemeinsamen Nachmittag endet damit eine 130-jährige Ära.
Text und Bild: Gerold Rentrop
Am 22. 12. 2020 wurde der Erschließungsvertrag Dreispitz 3 notariell mit der Firma Weimer abgeschlossen. Der Hauptvertrag umfasst allein 34 Seiten und wird begleitet von mehr als 8 Anlagen zu dem Vertrag.
Es wird derzeit damit gerechnet, dass die Bebauung der Grundstücke frühestens Ende 2022 möglich ist.
Das Plangebiet am westliche Ortsrand von Fellingshausen umfasst ca. 4 ha, wovon im nördlichen Teil oberhalb der Kreisstraße K 353 ca. 2,8 ha und südlich ca. 1,2 ha erschlossen werden.
Insgesamt sollen im Plangebiet rund 50 neue Bauplätze geschaffen werden. Vorgesehen ist der Bau von überwiegend freistehenden Einfamilienhäusern, von Doppel- und Reihenhäusern sowie von Mehrfamilien-häusern mit Geschosswohnungen.
Bei der Vergabe der Baugrundstücke wird die Firma Weimer Bau zunächst auf die Warteliste der Gemeinde Biebertal zurückgreifen.
Quelle: Biebertal.de
Diese Bank, direkt am Waldrand, wird immer mehr von jungen Pappeln überwuchert.
Sie sind die Vorläufer des sich ausdehnenden und „wandernden Waldes“.
Hier stehen Apfel- und Birnbäume am asphaltierten Weg von …. nach …., aber auch viele Linden, die im Juni herrlich duften.
Kaum im rechten Bild zu erkennen, ist der Blick auf eine Festmeile, die sich meist während des Jahres aus dieser Perspektive hinter einer Wiese versteckt hält.
Hier mal der Ausblick auf ein exotisches Exemplar Baum im heimischen Mischwald.
Zu bestimmten Anlässen wurden Bänke gespendet, diese steht an einem ganz markanten Platz:
Am Wackelbild des Videos sieht man deutlich:
das ist vom Bürger (oder Laien) gemacht.
So darf Ihr Video auch aussehen, auch wenn wir daran arbeiten, unsere Qualität immer besser zu machen.
Tipp: nicht hochkant photographieren, das gibt am Bildschirm nachher schwarze Radstreifen.
Hier sitzt man unter einer „riesigen“ Weide und blickt auf Dünsberg oder den Radweg Richtung Bieber.
Hier hat die Seniorenwerkstatt einen Rastplatz geschaffen, der einen weiter Blick eröffnet.
Hier stehen gleich mehrere Bänke in unmittelbarer Nähe
Der Vogelsberg und Burgen kommen in den Blick
Aber auch ganz versteckt, im Schatten der Bäume kann man einen herrlichen Blick genießen
An anderer Stelle ist man plötzlich „steinreich“ und blickt doch durch bzw. „in die Röhre“.
An manchem Vorplatz sieht man die entsprechende Frequentierung des Platzes, auch wenn der Blick vornehmlich auf eine Pferdekoppel fällt. Aber das hat natürlich auch seinen Reiz, wenn die Tiere da sind.
An anderer Stelle wird es ganz persönlich …
Selbst Innerorts gibt es Bänke, selbst an einer Kreuzung
Manche Bänke ergeben sich auch ganz spontan
Auch von dieser Bank bekommt man einen besonderen Blick in die Weite, sogar in eine andere Dimension, über die es einiges zu philosophieren gibt, wenn man sich die Zeit auf dieser Bank nimmt.
Diese Straße ist wenig befahren, eigentlich ein Anliegerweg, so dass sich hier ein Päuschen schon lohnt; zumal man hier häufig auf Spaziergänger trifft, die sich auf ein Pläuschchen niederlassen.
Gehen heißt Schwanken (wie man im Film deutlich erkennt); man lässt sich vorwärts fallen und fängt sich wieder ab, stürzt kontrolliert und kommt doch voran …
… während mir die Wegbegleiter in verschiedenen Formen der menschlichen Statik freundlich entgegenkommen.
Einen weiten Blick genießt man von diesen beiden Bänken.
Schattig steht die Bank am Grubenweg
Die Bank des Handwerks steht diesem Eindruck von „Kimme (Bäume) und Korn (Vetzburg)“ gegenüber.
Hinter den Gärten von der Straße nach Krofdorf kommend
Am Berg